Wer kann, sollte beim Lebensmitteleinkauf zu Bio-Produkten greifen. Bezogen auf die Menge ihrer Erzeugnisse, produzieren Ökobetriebe nur halb so viele Klimagase wie die herkömmliche Landwirtschaft, so Andreas Schlumberger. Auf zwei- bis dreimal pro Woche sollte man, nicht zuletzt auch aus gesundheitlichen Gründen, den Fleischkonsum senken, schlägt der Autor des Buches "50 einfache Dinge" vor. Allein die Rinderhaltung (inklusive Waldrodung für Weiden und Futtermittel) trage fast so stark zum Treibhauseffekt bei wie der gesamte Autoverkehr. Auch schmeckten Bio-Produkte oftmals besser, sagt Ernährungsberaterin Silke Schwartau.

  • + fördert die umweltverträgliche Landwirtschaft, verringert die Belastung mit Kohlendioxid
  • - etwas teurer als andere Produkte

Produkte der neun in Deutschland vertretenen Bio-Anbauverbände tragen neben dem staatli- chen Bio-Siegel (im Text oben) eigene Markenzeichen. Sie garantieren, dass zusätzlich zur EG-Öko-Verordnung verbandseigene Richtlinien für Anbau und Verarbeitung eingehalten werden, die zum Teil deutlich strenger sind. Zudem kontrollie- ren die Anbauverbände ihre Betriebe regelmäßig, zusätzlich zu den staatlichen Kontrollen.