Die Entwicklung "aktiver Fenster" fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Winzige Spiegel zwischen der konventionellen Doppelverglasung sollen Tageslicht in den Raum lenken. Je nach Sonnenstand lassen die Spiegelchen, die von Sensoren gesteuert werden, das Sonnenlicht durch oder reflektieren es. Im Sommer bleibt es so in den Räumen taghell, "aber ohne direkte Sonneneinstrahlung", sagt DBU-Referent Jörg Lefèvre (www.dbu.de). Die Technik verringere den Bedarf an Lichtenergie um bis zu 20 Prozent und entlaste zudem die Klimaanlagen. Die "aktiven Fenster", die einfach und kostengünstig im Aufbau sein sollen, könnten auch nachträglich eingebaut werden. Die Projektgruppe der Uni Kassel will noch in diesem Jahr einen Prototyp erstellen.