Wer dem Klimaschutz auf die Sprünge helfen will, kann sein Geld auch in die rund 100 sozial-ökologischen Aktionsfonds stecken, sofern er am Aktienmarkt nicht alles auf eine Karte setzen will. "Die Rendite ist vergleichbar mit dem, was sonst erzielbar ist", urteilt Kirein Franck, Leiter der Invest-Research-Abteilung bei IMUG, dem Beratungs- und Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit in Hannover. "In einigen Fällen gibt es sogar überdurchschnittliche Bewertungen." Im vergangenen Jahr stieg das Volumen der Fonds um 4,2 Milliarden Euro auf zehn Milliarden Euro. Als "grüne" Kreditinstitute haben sich die UmweltBank, die EthikBank und die GLS Gemeinschaftsbank etabliert. Einer der ältesten Finanzdienstleister ist "Umweltfinanz". Die besten Öko-Fonds 2006 stellte der "Tagesspiegel" kürzlich vor. Bei den Nachhaltigkeitsfonds war Raiffeisen Futura Swiss Stock (+ 35,5 Prozent) der Spitzenreiter, gefolgt von ESPA VINIS Stock Austria (+ 28,2 Prozent), Prime Value Aktien Europa (+ 25,21 Prozent), HSBC Global Equity SRI (+ 22,5 Prozent) und ESPA VINIS Stock Europe (+ 22,47 Prozent). Bei den neuen Energiefonds schnitt MLIIF New Energy Fund-A (+ 31,6 Prozent) am besten ab, auf Platz zwei und drei landeten UBS (Lux) Equity Fund-Global In. (+ 21,7 Prozent) und New Energy Fund (+ 19,8 Prozent). Bei den Wasserfonds führt Pictet Funds Water P (+ 22,8 Prozent) vor SAM Sustainable Water Fund (+ 20,69 Prozent) die Liste an. Eine aktuelle Marktübersicht ist auf der Internet-Seite www.ecotopten.de angekündigt.

  • + umwelt- und sozialverträgliches, nachhaltiges Wirtschaften
  • - die bei Fonds üblichen Kursrisiken