Es ist erst drei Jahre her, dass “Katrina“ die Küste der US-Staaten Louisiana, Alabama und Mississippi verwüstet hat. Der Hurrikan gehört zu den...

Es ist erst drei Jahre her, dass "Katrina" die Küste der US-Staaten Louisiana, Alabama und Mississippi verwüstet hat. Der Hurrikan gehört zu den stärksten tropischen Wirbelstürmen, die jemals auf dem Atlantik beobachtet wurden. Der Sturm von 2005 in Zahlen und Fakten:

Windgeschwindigkeit: 280 Kilometer je Stunde, in Böen bis zu 340 Kilometer je Stunde.

Katastrophengebiet: "Katrina" tobt über 233 000 Quadratkilometern. Das entspricht fast der Fläche Großbritanniens.

Opfer: Mehr als 1800 Menschen sterben, die meisten Opfer (1577) gibt es in Louisiana, gefolgt von Mississippi (238).

Schäden: Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben des Rückversicherers Münchener Rück auf 125 Milliarden Dollar (97,3 Milliarden Euro). Rund 350 000 Häuser werden zerstört. Etwa 1,3 Millionen Menschen verlieren ihr Zuhause. 80 Prozent des Stadtgebietes von New Orleans werden überflutet.

Ölindustrie: "Katrina" zerstört 36 Plattformen, 645 werden evakuiert. Die Schäden für die Ölindustrie werden auf bis zu sechs Milliarden Dollar geschätzt.

Benzinpreise: Die Preise steigen binnen weniger Tage: Superbenzin kostet in Deutschland an Markentankstellen etwa 1,42 Euro je Liter. Für Diesel müssen 1,18 Euro gezahlt werden.

Umwelt: Der Schaden für die Landwirte wird vom US-Bauernverband mit zwei Milliarden Dollar beziffert. Die Forstwirtschaft beklagt Ausfälle in Höhe von fünf Milliarden Dollar, über 20 000 Quadratkilometer Waldflächen werden zerstört. 24 Millionen Liter Öl werden in den Pontchartrain-See gepumpt. 20 Prozent des Marschlandes in den betroffenen Bundesstaaten werden überspült, viele Brutplätze für Wasser- und Zugvögel gehen verloren.