Allgemein wird angenommen, dass auf der Basis genetischer Vorprägung Personen auf ein oder mehrere bislang nicht identifizierte, übertragbare Antigene mit einer starken zellulären Immunantwort reagieren. Obwohl zahlreiche Infektionserreger wie z.B. Viren, Mykobakterien und andere Bakterien mit der Sarkoidose in Verbindung gebracht wurden, steht der Beweis für eine Infektion als Ursache aus. Die Erkrankung tritt bevorzugt zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Es gibt Bevölkerungsgruppen (z.B. Afro-Amerikaner) und Länder (z.B. Schweden), in denen die Sarkoidose besonders häufig vorkommt.