Trotz des Absturzes einer Rakete am 23. Dezember schickt das Kosmodrom Baikonur am Mittwoch eine neue ins All. Sechs Satelliten an Bord.

Berlin/Moskau. Die Raumfahrernation Russland hatte 2011 einige missglückte Projekte zu verbuchen. Die Marssonde Phobos-Grunt ging verloren und auch die am 23. Dezember gestartete Sojus-rakete stürzte kurz nach dem Start ab. Dennoch bereitet Russland ungeachtet des Absturzes einer Sojus-Rakete am vergangenen Freitag den Start eines weiteren Trägers dieses Typs vor. Die Rakete solle heute mit sechs Globalstar-2-Satelliten vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan abheben.

Am Freitag war eine Sojus-Rakete 421 Sekunden nach dem Start vom nordrussischen Militärkosmodrom Plessezk mit einem Meridian-Kommunikationssatelliten abgestürzt. Die Trümmer gingen im Gebiet Nowosibirsk nieder, einige trafen die „Straße der Kosmonauten“ eines kleinen Dorfes.

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