Neben den Holsteinern zählen Hannoveraner, Oldenburger, Westfalen sowie vor und nach der DDR-Zeit auch Mecklenburger und Brandenburger zu den bekanntesten Warmblutrassen.

Während die Holsteiner als älteste Rasse gelten, sind die Hannoveraner am weitesten verbreitet. Begründet wurde die Zucht 1735 von Georg II., König von England (1727-1760), und Kurfürst von Hannover. Was einst "zum Wohle unserer Untertanen" geschah, wird heute erfolgreich fortgesetzt: Im Landgestüt Celle werden jährlich 8000 Stuten gedeckt.

Noch vor Georg II. züchtete Graf Anton Günther von Oldenburg die Rasse der Oldenburger. Basis waren friesische Pferde aus der Landschaft zwischen Weser und den Niederlanden. Vom früher eher plumpen Kutschpferd entwickelte sich der Oldenburger im Laufe der Jahre zum eleganten Reit- und Fahrpferd.