Im Januar startet die 16. Staffel. Vier Restaurants servieren je ein Fünf-Gänge-Menü. Gutscheine sind übers Abendblatt erhältlich.

Ein bisschen ist es wie mit der Lieblingsserie, auf deren Fortsetzung Fans sehnsüchtig warten. Und so schmeckt auch Genießern aus dem ganzen Norden die Aussicht darauf, dass ihr Lieblingsmenü, eine der erfolgreichsten und beliebtesten Aktionen des Hamburger Abendblatts, endlich weitergeht: Im Januar beginnt die 16. Staffel – mit vier neuen Folgen. Und diese Neuauflage wird, das darf man vorwegnehmen, wieder geschmacklich facettenreich, kulinarisch spannend und ein Höhepunkt für alle Freunde des guten Geschmacks.

Mit dabei sind das "weisse haus" an der Elbe, das Restaurant Stock’s an der Alsterschleife, das Vlet an der Alster – übrigens seit der allerersten Staffel ein Favorit der Gäste – und die wunderschöne Fürst Bismarck Mühle im Sachsenwald.

In jedem dieser Häuser hat der jeweilige Küchenchef mit seiner Mannschaft ein ganz eigenes „Lieblingsmenü“, immer bestehend aus fünf Gängen, eigens für die Leser des Hamburger Abendblatts geschaffen. Die erfahrenen Sommeliers und Önologen von Rindchen’s Weinkontor haben, wie in den Vorjahren, die jeweils perfekt dazu passenden Tropfen kuratiert.

Ein Gutschein ist auch eine Idee als Weihnachtsgeschenk

Kulinarisch kann das neue Jahr nicht verheißungsvoller beginnen, denn die 16. Staffel startet gleich am 2. Januar 2020 und läuft das gesamte Frühjahr über bis zum 31. Mai. Welches der teilnehmenden Restaurants in jeweils welchem Zeitraum das Lieblingsmenü serviert, entnehmen Sie dem Überblick.

Zudem stellt das Hamburger Abendblatt an den vier kommenden Sonnabenden immer jeweils eines der vier Restaurants ausführlich vor. So unterschiedlich sie auch sein mögen, eint sie doch eines: das Streben nach dem perfekten Geschmack, nach der Balance aus feinen Klassikern der Haute Cuisine und modernen Einflüssen der internationalen Küche. Denn auch zu Tisch gilt: Hamburg ist das Tor zur Welt.

Für alle, denen jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, hier schon einmal das Prinzip in Kurzform, das in dem nebenstehenden Kasten noch eingehender erklärt ist: Wer bei einem „Lieblingsmenü“ einen schönen Abend oder ein wunderbares Mittagessen in einem der vier Restaurants erleben möchte, erwirbt über das Hamburger Abendblatt einen Gutschein im Wert von 65 Euro. Ausschließlich mit diesem Gutschein kann man dann per Telefon oder Mail den Wunschtermin im Wunschrestaurant reservieren. Die Wochenenden sind erwartungsgemäß stärker gefragt, daher gilt das, was die Engländer mit „first come­, first serve“ meinen: Wer sich frühzeitig meldet, hat die besten Chancen auf einen Tisch am gewünschten Tag.

Im weissen haus regiert ein neues „first couple“

Doch was kommt genau auf den Teller? Gewissermaßen als Aperitif verraten wir zumindest schon mal ein bisschen darüber, was die Gäste in den einzelnen Restaurants erwartet. Im weissen haus, vor einer gefühlten Ewigkeit mal Wirkungsstätte von Tim Mälzer, regiert seit diesem Juni ein ambitioniertes „first couple“: Melinda und Martin Weichelt. Der Brandenburger, der vor Jahren tatsächlich eine Zeit lang eng mit TV-Lieblingskoch Mälzer zusammengearbeitet hat, ist der Herr an den Pötten. Seine Ehefrau, gelernte Hotelfachfrau, hat das Sagen in dem puristisch-maritim gestalteten Esszimmer, an dem draußen auf der Elbe die großen Pötte vorbeiziehen.

„Regionale Küche mit euro-asiatischen Einflüssen“, so beschreibt Martin Weichelt selbst seinen Stil. Das Zeug zum Leibgericht hat definitiv sein Black Cod vom Norwegischen Lachs mit zart aromatischen Vanillekarotten und Schnittlauch-Kartoffelstampf. Falls Sie sich jetzt zu Recht fragen, wo sich da Asien versteckt: Dazu wird direkt am Tisch ein Dashi-Sud, unverzichtbare Essenz der traditionellen japanischen Küche, aufgegossen. Reservierung unter 040 3909016 oder info@dwh-restaurant.de

Sushi-Meister Heiko Stock serviert „Wilden Thunfisch“

Kaum mehr vorstellen muss man wohl das urgemütliche Reetdach-Restaurant von Heiko Stock. Aus dem ganzen Stadtgebiet pilgern Genießer nach Lemsahl-Mellingstedt, wo sich dessen Laden schon an einem gewöhnlichen Wochentag mittags um 12 Uhr sehr schnell füllt. Und das liegt natürlich nicht nur am edlen Ambiente, sondern vor allem an den Kochkünsten des charismatischen Chefs: In Los Angeles ließ er sich von japanischen Meistern an der Sushi Academy ausbilden. Das beeindruckende Ergebnis schmeckt man im Lieblingsmenü im dritten Gang, wenn die „Wilde Tuna Roll“, eine Kreation aus frischem Thunfisch, Frischkäse und Kimchi-Sesam, serviert wird.

Wer es traditioneller mag, wird den Hauptgang lieben: Rinderschulter, butterzart unter einer Koriander-Ponzu-Kruste, mit Wildbrokkoli und Süßkartoffelstampf. Dazu noch ein gutes Glas Rotwein und es kann kaum mehr besser werden. Reservierung unter 040 6113620 oder per E-Mail an info@stocks.de

Eines der beliebtesten Ausflugsziele vor den Toren der Stadt ist der märchenhafte Sachsenwald. Schon ein 20-minütiger Spaziergang in der Natur macht glücklich, haben Forscher jüngst herausgefunden. Was die Wissenschaftler nicht veröffentlicht haben, wir aber gern nachliefern: Noch glücklicher macht ein Essen in der Fürst Bismarck Mühle bei Küchenchef Malte Cuhlmann und der sympathischen Restaurantbesitzerin Kathrin Mallonn.

Moderne Landhausküche in der Fürst Bismarck Mühle

Ist natürlich nur eine Vermutung, die Sie sich aber auf der Zunge zergehen lassen sollten: Schon der erste Gang, das geräucherte Forellenfilet mit Holunderbeerenreduktion und Petersilienwurzel, die sowohl als Mousseline wie auch als „Stroh“ (wir sind schließlich auf dem Land) daherkommt, ist ein Vorgeschmack auf die moderne Landhausküche, die im ehemaligen Reich des Eisernen Kanzlers heute auf den Tisch kommt.

Wer die von Rindchen’s Weinkontor ausgewählten Weine ausgiebig genießen mag, sollte über eines der Hotelzimmer in der einstigen Kornmühle nachdenken. Reservierung unter Telefon 04104 2028 oder online unter www.bismarck-muehle.com

Das Vlet ist seit der ersten Staffel der Liebling der Gäste

Und dann ist ein Restaurant dabei, das nicht nur im Herzen der Stadt liegt, sondern eben auch seit der ersten Staffel im Herzen der Genießer einen Platz hat: das Vlet an der Alster. Schon ob der Lage muss man konstatieren: mehr Hamburg geht nicht. Und so orientiert sich Chefkoch Mirco Brunßen auch an regionalen Klassikern, die er mit Pfiff garniert.

Wichtig ist ihm, dass er mit lokalen Produzenten zusammenarbeitet. Wie bei der Vorspeise, einem eingeweckten Kürbis mit sehr schmackhaftem Apfel-Schwarzbrot und Frischkäse von Kruses Hofmilch aus Rellingen. Reservierung unter 040 2000 64244 oder online unter lieb­lingsmenue@vlet.de.