Hamburg. Hamburg hat zunehmend Probleme, die Energiewende umzusetzen. Schon 2012 hätte das Programm "Eignungsgebiete für Windenergieanlagen in Hamburg" der Bürgerschaft vorgelegt werden sollen. Doch fast 800 Bürger haben Einspruch gegen die Pläne erhoben. Sie verlangen unter anderem, dass der Abstand der Windräder zur Wohnbebauung 1,5 Kilometer beträgt. In einer dicht besiedelten Stadt wie Hamburg ist dies aber kaum möglich. Dies gilt aus Sicht der Investoren auch für die Forderung, die Höhe der Anlagen auf 100 Meter zu begrenzen. "Wirtschaftlich würde sich dies nicht rechnen", sagt Klaus Soltau von der Hamburger Firma NET. Er will mit seinem Kompagnon Jens Heidorn 48 Millionen Euro in neue Anlagen investieren - und kann es nicht, weil es noch keine Genehmigung gibt.