Eine Antwort des Bauministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linken brachte neue Zahlen hervor. Linke spricht von “politischem Versagen“.

München. Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist einem Zeitungsbericht zufolge seit 2002 um rund ein Drittel auf knapp 1,7 Millionen zurückgegangen. Demnach gab es Ende 2010 rund 800 000 Sozialwohnungen weniger als 2002.

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Das geht nach Informationen der Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ aus Antworten des Bauministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Abgeordneten Caren Lay hervor. In Bayern sank demnach die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung von 272 630 auf 161 000. Die Linken-Abgeordnete Lay sprach von einem „gewaltigen politischen Versagen“ der Bundesregierung.

Die Zeche zahlten die Mieter. „Ohne sozialen Wohnungsbau steigen die Mieten ohne Ende“, sagte Lay und forderte eine „Neuauflage“ des sozialen Wohnungsbaus.