Laut Medienberichten plant Verbraucherministerin Ilse Aigner die Rückkehr nach Bayern. Das Finanzministerium könnte dort Sprungbrett sein.

München. Von der Bundesverbraucherministerin über Umwege zur ersten Ministerpräsidentin in Bayern: Ist das der Plan, den Ilse Aigner (CSU) langfristig verfolgt? Offenbar erwägt sie ernsthaft, nach München zu wechseln und neue bayerische Finanzministerin zu werden. Entsprechende Berichte von "Münchner Merkur“ und "Süddeutscher Zeitung“ wurden der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus CSU-Kreisen bestätigt. Aigner habe Interesse an der Nachfolge des scheidenden Finanzministers Georg Fahrenschon bekundet und sondiere ihre Chancen, hieß es in der Partei. Ein Sprecher des Verbraucherministeriums sagte zu den Berichten: "Solche Spekulationen entbehren jeder Grundlage.“

Nach dpa-Informationen hat Aigners Interesse in der Tat auch langfristige Gründe: Sie soll intern bekundet haben, erste Ministerpräsidentin in Bayern werden zu wollen. In diesem Zusammenhang soll sie die Frage gestellt haben, ob das Finanzministerium dazu nicht das geeignete Sprungbrett wäre.

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