New York. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Entwicklungsländer stärker in die Pflicht nehmen. Auf dem Uno-Gipfel in New York sagte die Kanzlerin (hier gestern vor dem Uno-Gebäude), es müsse mehr Eigenverantwortung geben. Genauso wichtig wie das Geld selbst sei die "Unterstützung guter Regierungsführung". Merkel forderte: "Wir brauchen mehr Ergebnisorientierung." Die Länder hätten es selbst in der Hand. Noch immer gebe es jedoch zu viel Hunger und Armut in der Welt. Deutschland als drittgrößtes Geberland strebe an, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungshilfe auszugeben. Derzeit sind es 0,4 Prozent.