Die Nato-Truppen in Afghanistan benutzen nach einem Bericht des "Sterns" angeblich "geheime Todeslisten" im Kampf gegen die Taliban, um deren Kommandeure auf hoher und mittlerer Ebene aufzuspüren, gefangen zu nehmen oder zu töten.

An diesen Operationen seien neben amerikanischen Spezialeinheiten auch das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr beteiligt, hieß es unter Berufung auf Dokumente und Zeugenaussagen weiter. Die Personen auf diesen Listen würden in den Kategorien "c" und "c/k" geführt - "c" stehe für "capture" (festnehmen), "k" für "kill" (töten). Die Bundeswehr trägt demnach nur Personen in die Liste ein, die gefangen genommen werden sollen.