Um 17.28 Uhr am 5. September 1977 wird Hanns- Martin Schleyer auf der Fahrt zu seiner Kölner Wohnung nach einer Schießerei von der RAF entführt und in einem VW-Bus in eine Wohnung in Erftstadt-Liblar gebracht. Schleyers Fahrer und drei Polizisten sterben. Am 6. September verlangt die RAF die Freilassung von elf Gefangenen. Einen Tag später schicken die Entführer ein Video an die Behörden, auf dem Schleyer eine Erklärung verliest. Nach dem Start einer Rasterfahndung in Köln wird Schleyer am 14. September nach Den Haag, später nach Brüssel gebracht. Um 14.38 Uhr am 13. Oktober wird die Lufthansa-Boeing 737 "Landshut" mit 91 Menschen an Bord entführt. Um 00.05 Uhr am 18. Oktober stürmt die GSG 9 die Maschine in Mogadischu und befreit die Passagiere unverletzt. Die RAF-Häftlinge Baader, Ensslin und Raspe begehen in Stammheim Selbstmord. 44 Tage nach seiner Entführung wird Schleyer am 19. Oktober um 22.11 Uhr erschossen in Mühlhausen/Elsass aufgefunden. Seine Leiche liegt im Kofferraum eines grünen Audi.