Shell-Studie: Forscher warnen

BERLIN. Die heutige junge Generation ist leistungsbereit, bildungsorientiert, überwiegend optimistisch und wünscht sich privates Glück in der Familie. Zu diesem Ergebnis kommt die 15. Shell-Jugendstudie, für die 2500 Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 25 Jahren befragt worden waren. Aber seit der letzten Studie vor vier Jahren hat sich der Druck auf die jungen Leute verstärkt. Ihre Ängste wüchsen, und ihre positive Grundhaltung gerate in Gefahr, sagte der Bielefelder Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann. Das Potenzial dieser "bemerkenswerten" Generation könne sich nicht entfalten, da ihnen die Gesellschaft Chancen verwehre. Das spiegelt sich in der Sorge um Ausbildungs- und Arbeitsplätze. "Die Angst, ausgeschlossen zu werden, hat die junge Generation erreicht", sagte Hurrelmann.