Lima. Es ist ein Minimalkompromiss mit vielen Fragezeichen: Nach zähem Ringen hat sich die Uno-Klimakonferenz in Lima auf erste Eckpunkte für einen Weltklimavertrag geeinigt. Die 195 Staaten verständigten sich auf einen Rahmenentwurf für ein Abkommen, das Ende 2015 in Paris vereinbart werden soll. Ziel ist, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Bis März sollen die Staaten angeben, wie sie den Klimakiller CO2 vermindern wollen. Allerdings geschieht dies freiwillig. Die Bundesregierung lobte das Abkommen: Es eröffne „alle Möglichkeiten“ zu einem „ambitionierten Abkommen“. Umweltschützer sprachen von einem Gipfel der verpassten Chancen.