Genf. Kurz vor Beginn der Syrien-Konferenz an diesem Mittwoch in der Schweiz hat ein Bericht über systematische Folterungen und Tötungen in syrischen Gefängnissen weltweit Entsetzen ausgelöst. Ein früherer Fotograf der syrischen Militärpolizei habe 55.000 Bilder vorgelegt, auf denen die systematische Tötung von 11.000 Gefangenen dokumentiert sei, meldete der britische „Guardian“. Nach Ansicht von drei renommierten Rechtsexperten könnten die Aufnahmen in Kriegsverbrecherprozessen gegen Verantwortliche des Regimes unter Diktator Assad verwendet werden. Die Leichen seien ausgemergelt und zeigten deutliche Spuren von Gewaltanwendung wie Stromstöße oder Würgemale. Es habe Tötungen „im industriellen Ausmaß“ gegeben.