Hamburg . Die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama, den Militärschlag gegen Syrien zu vertagen, ist von den Aufständischen mit Enttäuschung aufgenommen worden. Sie warnten, das Zögern werde Diktator Assad zu neuen Giftgasattacken ermuntern. Syrische Staatsmedien feierten dagegen den „historischen Rückzieher“. Obama hatte überraschend angekündigt, er wolle vor einem Angriff den Kongress abstimmen lassen. Dies ist wegen der Sommerpause erst Mitte September möglich. Er, Obama, sei aber nach wie vor zur Strafaktion gegen Assad entschlossen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) begrüßte den „besonnenen Abwägungsprozess“.