Laut den Berichten kam der operative Chef der Organisation, Abu Hafs al-Schahri in Pakistan ums Leben. Die Todesursache ist indes unklar.

Washington. Das Terrornetzwerk Al-Qaida hat nach US-Medienberichten ein weiteres Führungsmitglied verloren. Der operative Chef der Organisation in Pakistan, Abu Hafs al-Schahri, sei in der vergangenen Woche ums Leben gekommen, sagten US-Regierungsmitarbeiter am Donnerstag in Washington.

Die Todesursache sei nicht preisgegeben worden, berichtete der Nachrichtensender "CNN". Allerdings gelte als wahrscheinlich, dass der Top-Terrorist bei einem Angriff des US-Geheimdiensts CIA mit einer Drohne im Stammesgebiet Nord-Waziristan getötet worden sei.

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Al-Schahri habe als möglicher Nachfolger der angeblichen, bisherigen Nummer zwei des Netzwerkes gegolten, hieß es weiter. Der Libyer Atiyah Abd al-Rahman war Ende August ebenfalls bei einem Angriff mit einem unbemannten Luftfahrzeug im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet ums Leben gekommen.

Bei einer spektakulären Kommandoaktion hatten US-Elitesoldaten am 2. Mai Terrorchef Osama bin Laden in der pakistanischen Stadt Abbottabad getötet. (dpa)