Der US-Bürger pakistanischer Herkunft wollte bei Anschlägen auf die U-Bahn in Washington helfen. Das FBI machte ihn dingfest.

Washington. In Washington ist ein Mann festgenommen worden, der angeblichen Mitgliedern der Terrororganisation al-Qaida bei der Planung von Anschlägen auf die U-Bahn in der US-Hauptstadt geholfen haben soll. Für die Öffentlichkeit bestand nach Angaben der Bundespolizei FBI keine Gefahr, weil die Behörden den 34-Jährigen ständig überwachten. Darüber hinaus handelte es sich bei den angeblichen Al-Qaida-Mitgliedern um Personen, „die im Auftrag der Regierung arbeiteten„, wie aus Polizeikreisen verlautete.

Laut FBI übergab der US-Bürger pakistanischer Herkunft diesen Personen in den vergangenen sechs Monaten bereitwillig Videoaufnahmen von U-Bahn-Stationen und gab Tipps, wie man möglichst viele Menschen töten könnte. Darüber hinaus habe er angeboten, für die Ziele von al-Qaida im Ausland Geld zu spenden. Dem Mann wird nun unter anderem Unterstützung einer Terrororganisation und Beihilfe zur Planung eines Terroranschlags vorgeworfen. Er lebt in einem Vorort von Washington im US-Staat Virginia. Sollte er verurteilt werden, drohen ihm bis zu 50 Jahre Haft.

Die USA sind in den letzten 18 Monaten mit immer neuen Fällen von Terrorplänen konfrontiert worden, die von Bewohnern des eigenen Landes geschmiedet wurden. Einige dieser Fälle wurden von FBI-Agenten aufgedeckt, die sich als Al-Qaida-Mitglieder ausgaben.