Auf den Spiegel eines Bordklos war eine Bombenwarnung gekritzelt. Der Jahrestag des 11. September alarmiert die Sicherheitsbehörden.

Los Angeles/Bangkok. Alles nur wegen eines schlechten Scerzes: Nach einem Bombenalarm ist eine thailändische Passagiermaschine mit etwa 200 Menschen an Bord in Los Angeles evakuiert worden. Das Flugzeug sei in einen abgelegenen Teil des Flughafens gebracht worden, sagte eine Sprecherin des FBI. Die Passagiere und die Crewmitglieder wurden befragt. Demnach wurde während des Flugs von Bangkok nach Los Angeles eine Botschaft in einer Toilette entdeckt, in der vor einer Bombe an Bord gewarnt wurde.

Die verdächtige Botschaft erwies sich nach der Durchsuchung des Flugzeugs und der Befragung aller Passagiere und Crewmitglieder jedoch als schlechter Scherz, wie das FBI mitteilte. Gesucht werde noch nach dem Urheber der falschen Bombenwarnung.

Eine Sprecherin der Flughafenpolizei von Los Angeles sagte, die Behörde sei etwa anderthalb Stunden vor der Landung der Maschine der Thai Airways über die Bombendrohung informiert worden. Das Flugzeug sei planmäßig um 20.45 Uhr Ortszeit gelandet, die Feuerwehr habe mit 18 Fahrzeugen bereit gestanden.

Wie die Tageszeitung „Bangkok Post“ auf ihrer Webseite berichtete, hatte ein Crewmitglied während des Flugs eine Bombendrohung entdeckt, die auf den Spiegel einer Toilette gekritzelt war. Kurz vor dem Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 sind die Sicherheitsmaßnahmen in den USA derzeit besonders erhöht .