Bei sechs verheerenden Anschlägen sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 45 Menschen getötet und 300 weitere verletzt worden.

Bagdad. Bei einer verheerenden Anschlagsserie in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch mindestens 45 Menschen getötet und 300 weitere verletzt worden. Das irakische Innenministerium teilte weiter mit, es habe sechs Explosionen gegegeben. Bei zweien davon habe es sich um schwere Autobombenanschläge gehandelt.

Aus Krankenhauskreisen verlautete derweil, bei einem Autobombenanschlag in der Nähe des Finanzministeriums im Innenstadt-Viertel Wasirija seien mindestens drei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Beim zweiten Autobombenanschlag, der sich gegenüber dem Außenministerium ereignete, wurden demnach sechs Menschen getötet und 70 weitere verletzt.

Ein AFP-Reporter sah am Anschlagsort einen Krater von rund drei Metern Tiefe und rund zehn Metern Durchmesser, der durch die Wucht der Explosion entstanden war. Die gesamte Fassade des Außenamts wurde beschädigt, eine Mauer zerstört.

Kurz zuvor waren Sicherheitskreisen zufolge zwei Granaten in der strengbewachten „grünen Zone“ und eine weitere außerhalb dieses Sektors eingeschlagen. In der „grünen Zone“ befinden sich mehrere Ministerien und Botschaften, darunter auch die der USA. (AFP)