Rangun/Berlin. Der Zyklon "Nargis" könnte in Birma nach Einschätzung einer US-Diplomatin 100 000 Menschen das Leben gekostet haben. 95 Prozent der Gebäude in den betroffenen Gebieten seien zerstört, sagte Shari Villarosa, die Leiterin der US-Botschaft in Rangun. Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon rief die Junta auf, der internationalen Unterstützung den Weg zu ebnen. Das Auswärtige Amt in Berlin verdoppelte die humanitäre Soforthilfe für Birma auf eine Million Euro. "Die Bundesregierung ist sehr besorgt angesichts der immer größeren Ausmaße der Katastrophe", sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier.