Horst Seehofer will am 19. Januar als CSU-Chef zurücktreten
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München. Die CSU wird am 19. Januar einen neuen Parteivorsitzenden wählen. Horst Seehofer hat angekündigt, an dem Tag zurücktreten zu wollen.
CSU-Chef Horst Seehofer will den Parteivorsitz am 19. Januar abgeben. An dem Tag soll auf einem Sonderparteitag ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Das teilte der 69-Jährige am Freitag in einer schriftlichen Erklärung mit. Zu seiner Zukunft als Bundesinnenminister äußerte sich Seehofer nicht.
„Auf dem Sonderparteitag wird die Parteibasis ausreichend Gelegenheit erhalten, darüber zu diskutieren, wie die CSU wieder mehr Vertrauen in der Bevölkerung gewinnen kann“, heißt es in der Erklärung.
CDU-Vorstand will Sonderparteitag am 17. Dezember vorbereiten
Der CDU-Vorstand wolle den Parteitag am 17. Dezember vorbereiten. Als Kandidaten für Seehofers Nachfolge an der Parteispitze gelten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der Europaabgeordnete Manfred Weber.
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Seehofer hatte bereits am Montag angekündigt, den CSU-Vorsitz niederzulegen, aber Bundesinnenminister zu bleiben. Bei einer internen Sitzung der engeren Parteiführung am Sonntag hatte er Teilnehmerkreisen zufolge allerdings auch erklärt, dass er ein Festhalten an seinem Ministeramt ohne den Parteivorsitz auf Dauer nicht für sinnvoll halte. Diese Äußerung war von Teilnehmern so verstanden worden, dass Seehofer nicht bis zum regulären Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 Minister bleiben wolle.
Die Karriere von Horst Seehofer
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(dpa/rtr)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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