Paris. Frankreichs Präsident kündigt die Einführung der Vorschulpflicht an. Die Kinder sollen dort vor allem das soziale Miteinander lernen.

In Frankreich wird der Besuch der Vorschule für Kinder künftig Pflicht. Das kündigte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer Konferenz zur frühkindlichen Bildung in Paris an. Ab dem Schuljahr 2019/2020 soll in Frankreich Schulpflicht bereits ab drei statt ab sechs Jahren herrschen, wie Macron laut einem per Twitter verbreiteten Video sagte.

Der Schritt ist eher symbolischer Natur, denn schon jetzt besucht nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat fast jedes Kind in Frankreich mit drei Jahren eine „école maternelle“.

Deutsche Kinder müssen ab sechs Jahren zur Schule

In diesen Vorschulen werden die Kinder in 24 Wochenstunden auf die Grundschule vorbereitet. Es geht nach Ministeriumsangaben unter anderem darum, mögliche Sprachschwierigkeiten zu mindern. Außerdem sollen die Kinder Selbstvertrauen aufbauen und das soziale Miteinander lernen. In Deutschland ist der Schulbesuch ab dem sechsten Lebensjahr verpflichtend. (dpa)

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung