Washington. Die Chance, dass der Kongress ein Impeachment-Verfahren gegen Trump billigt, ist noch gering. Doch das Blatt kann sich schnell wenden.

Noch kann man sie an zwei Händen abzählen: Jene Abgeordneten und Senatoren im 535-köpfigen US-Kongress, die das folgenschwerste Wort im politischen Getriebe Washingtons in den Mund nehmen: „Impeachment“, zu deutsch: Amtsenthebung.

Aber seit Donald Trump die katastrophalsten sieben Tage seiner noch jungen Präsidentschaft hingelegt hat, wächst die Zahl derer, die ein unschönes Ende des New Yorker Milliardärs auf der politischen Bühne der amerikanischen Hauptstadt nicht mehr ausschließen.

Wladimir Putin will Donald Trump zur Seite springen

John McCain, Republikaner, selbst einmal im Rennen um die Präsidentschaft gewesen, fühlt sich wie in einer Endlosschleife. „Wir haben diesen Film schon einmal gesehen“, sagt der Senator aus Arizona, „ich denke, es hat bald die Dimension von Watergate.“ Das Debakel der 70er-Jahre kostete dem damaligen Präsidenten Richard Nixon das Amt.

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Dass es bei Trump nicht so kommt, will ausgerechnet Russland gewährleisten. Im Streit um einen Geheimnisverrat rund um das Terror-Netzwerk Islamischer Staat, den Trump im Oval Office gegenüber zwei Top-Diplomaten Wladimir Putins begangen haben soll, eilte der Kreml-Herrscher seinem Bewunderer („großer Führer“) am Mittwoch an die Seite.

Weißes Haus meldet „Intrigen“ und „Schreiereien“

Eine Mitschrift des Gespräches, so wie es Außenminister Lawrow und US-Botschafter Kisljak in Erinnerung haben, könne bereitgestellt werden, erklärte Putin. Um zu beweisen, dass Trump keine Staatsgeheimnisse ausposaunt habe. Auf US-Seite wurde das Angebot vom ehemaligen Klassenfeind zunächst ignoriert. Die Sorgen dort sind andere.

Beim Buchmacher Betfair wird die Chance eines frühzeitigen Abgangs Trumps bereits mit 55 Prozent bewertet. Der Dollarkurs ist durch die Wucht der negativen Trump-Schlagzeilen so unter Druck geraten, dass der Euro plötzlich so hoch steht wie seit sechs Monaten nicht mehr. Aus dem Weißen Haus wird Endzeitstimmung mit „Intrigen“, „Schreiereien“ und „Resignation“ gemeldet.

Neue Enthüllung im Fall James Comey

Und unmittelbar vor Trumps erster großer Auslandsreise ab Freitag wächst in Regierungszirkeln die Angst vor einem Mega-Eklat, ausgelöst durch die unberechenbare Unbeherrschtheit des Chefs. „Die Nerven hier liegen überall blank“, ließ sich ein Offizieller im Weißen Haus zitieren. Die Republikaner fürchten, vom Sog der Pleiten mitgerissen zu werden.

Den vorläufig letzten Anstoß, die von Pannen geprägte Startphase Trumps nicht weiter als Anfängerfehler zu tolerieren, gab die neue Wendung im Fall FBI/Comey. Trump soll den Ex-Chef der Bundespolizei am 27. Januar aufgefordert haben, die Ermittlungen gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn in der Russland-Affäre zu beerdigen. „Ich hoffe, Sie können das auf sich beruhen lassen“, zitierte Comey den Präsidenten in einer Aktennotiz, aus der mehrere US-Medien zitieren.

Erster Mosaikstein für Amtsenthebungsverfahren

Für Senator Angus King aus Maine – vorausgesetzt, die Sache bewahrheitet sich – erfüllt dies „annähernd die gesetzliche Definition von Behinderung der Justiz“. Mit Justin Amash schloss sich der erste Republikaner der Meinung an. Potenziell der erste Mosaikstein, um ein Amtsenthebungsverfahren einzuleiten.

Das Weiße Haus schoss sofort zurück. Comeys Erinnerung sei „keine wahrheitsgetreue oder akkurate Darstellung der Konversation“ zwischen Präsident und FBI-Chef. Trump habe „größten Respekt für die Strafverfolgungsbehörden“ und würde nie Einfluss auf Ermittlungen nehmen.

Solidarität der Republikaner für Trump bröckelt

Tatsache ist: Sowohl in eigener Sache (Trump-Universität, Betrugsvorwürfe) als auch beim gescheiterten Reise-Bann für Besucher aus einigen muslimischen Ländern setzte Trump öffentlich Richter unter Druck und warf ihnen politische Schlagseite vor.

Die Republikaner ertrugen diese gegen die Gewaltenteilung gerichteten Ausraster bisher mit der Faust in der Tasche. Seit dem von Trump angeordneten Rauswurf von Comey, der gegen Trump und dessen Team wegen des Verdachts illegaler Kumpanei mit Russland während der Wahl 2016 ermittelte, bröckelt es aber an der Solidaritätsfront.

Sachpolitik ist beim Dauer-Spektakel kaum noch möglich

Senats-Mehrheitsführer Mitch McConnell wünscht sich endlich „weniger Drama“ aus dem Weißen Haus. Seine Kollegin Susan Collins bettelt geradezu: „Können wir bitte mal einen krisenfreien Tag haben?“

Die Top-Konservativen fürchten, dass Trumps Dauer-Spektakel eine Sachpolitik (Gesundheitsreform, Steuersenkung) derart verunmöglicht, dass bei den Zwischenwahlen 2018 den Republikanern die Mehrheit im Kongress abhanden kommt.

Ethik-Ausschuss-Chef verlangt lückenlose Aufklärung

Jason Chaffetz, republikanischer Chef des Ethik-Ausschusses im Repräsentantenhaus, will darum endlich Tacheles reden können. Er verlangt binnen einer Woche sämtliche „Protokolle, Notizen und Bänder“ zu sehen, die von Kontakten zwischen Trump und Comey existieren – notfalls mit juristischer Erzwingung. Der Geheimdienstausschuss des Senats bläst ins gleiche Horn. Comey soll dort persönlich aussagen.

Chaffetz schwant, dass „da noch mehr kommen könnte“, wie ein Kongress-Mitarbeiter sagt. Zum Beispiel? „Indizien dafür, dass Trump seine wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Russland tatsächlich verschleiert hat.“

Impeachment-Verfahren kann auch erfolglos bleiben

Noch hat sich kein Top-Republikaner aus der Deckung gewagt und den Daumen über Trump gesenkt. „Entschieden zu früh“, heißt es in Parteikreisen, wo auf die Prozedur verwiesen wird.

Um ein Impeachment-Verfahren auf den Weg zu bringen, dass – siehe Bill Clinton – über zwei Jahre dauern und trotzdem erfolglos bleiben kann, muss zunächst das Repräsentantenhaus zustimmen. Zwei Dutzend Republikaner müssten dann mit den Demokraten zusammen Trump stürzen wollen. Wahrscheinlichkeit heute: gen Null. Die „Entfernung aus dem Amt“ würde dann nach monatelangem Gerangel in diversen Ausschüssen eine Zweidrittelmehrheit im Senat erfordern. Perspektive heute: aussichtslos.

James Comey könnte Donald Trump ans Messer liefern

All das, darauf weisen US-Kommentatoren hin, könne sich schnell ändern. Wenn James Comey demnächst im Kongress aussagt und Trump ans Messer liefert, könnten es die Republikaner mit der Angst bekommen und ihren in der Bevölkerung herzlich unbeliebten Präsidenten fallen lassen.

Donald Trump – sein Leben in Bildern

Nachfahre deutscher Einwanderer, schwieriges Kind, Immobilienunternehmer und bis 2020 US-Präsident: Das ist Donald J. Trump. Bilder aus dem Leben des 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Nachfahre deutscher Einwanderer, schwieriges Kind, Immobilienunternehmer und bis 2020 US-Präsident: Das ist Donald J. Trump. Bilder aus dem Leben des 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. © REUTERS | LEAH MILLIS
Am 20. Januar 2017 legte er im Alter 70 Jahren den Amtseid vor dem Kapitol in Washington ab. Ehefrau Melania hielt die Bibel, daneben steht der gemeinsame Sohn Barron.
Am 20. Januar 2017 legte er im Alter 70 Jahren den Amtseid vor dem Kapitol in Washington ab. Ehefrau Melania hielt die Bibel, daneben steht der gemeinsame Sohn Barron. © dpa | Matt Rourke
Im ersten Jahr seiner Amtszeit hat es viel Wirbel um Präsident Trump gegeben: Ein Sonderermittler untersucht die Verbindungen des Trump-Teams zu russischen Offiziellen während des Wahlkampfs, verschiedene hochrangige Mitarbeiter traten zurück oder wurden gefeuert. Kurz vor seiner ersten Rede zur Lage der Nation im Januar 2018 veröffentlichten Medien ein Interview mit einer Porno-Darstellerin, die vor Jahren von einer Affäre mit Donald Trump berichtet hatte. Sie soll Berichten zufolge kurz vor der Wahl  130.000 Dollar Schweigegeld bekommen haben.
Im ersten Jahr seiner Amtszeit hat es viel Wirbel um Präsident Trump gegeben: Ein Sonderermittler untersucht die Verbindungen des Trump-Teams zu russischen Offiziellen während des Wahlkampfs, verschiedene hochrangige Mitarbeiter traten zurück oder wurden gefeuert. Kurz vor seiner ersten Rede zur Lage der Nation im Januar 2018 veröffentlichten Medien ein Interview mit einer Porno-Darstellerin, die vor Jahren von einer Affäre mit Donald Trump berichtet hatte. Sie soll Berichten zufolge kurz vor der Wahl 130.000 Dollar Schweigegeld bekommen haben. © REUTERS | JONATHAN ERNST
Als Politiker, als Unternehmer, als Mensch – Donald Trump ist speziell. Er stieg mit einem Versprechen in den US-Wahlkampf 2016 ein: Er wollte es anders machen als alle anderen. Er wollte der Anti-Politiker sein. Am 9. November 2016 wurde er es - als der Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gegen die demokratische Kontrahentin Hillary Clinton gewann.
Als Politiker, als Unternehmer, als Mensch – Donald Trump ist speziell. Er stieg mit einem Versprechen in den US-Wahlkampf 2016 ein: Er wollte es anders machen als alle anderen. Er wollte der Anti-Politiker sein. Am 9. November 2016 wurde er es - als der Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gegen die demokratische Kontrahentin Hillary Clinton gewann. © REUTERS | MIKE SEGAR
Viele seiner politischen Vorhaben hat Präsident Trump noch nicht umsetzen können. Das Zurückdrehen der Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama ist mehrfach gescheitert, der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist noch in weiter Ferne, beim Einreise-Bann für Menschen aus verschiedenen, mehrheitlich muslimischen Ländern stößt immer wieder auf juristische Probleme. Der bislang größte Erfolg: Trumps Steuerreform - es ist die größte seit Jahrzehnten.
Viele seiner politischen Vorhaben hat Präsident Trump noch nicht umsetzen können. Das Zurückdrehen der Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama ist mehrfach gescheitert, der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist noch in weiter Ferne, beim Einreise-Bann für Menschen aus verschiedenen, mehrheitlich muslimischen Ländern stößt immer wieder auf juristische Probleme. Der bislang größte Erfolg: Trumps Steuerreform - es ist die größte seit Jahrzehnten. © dpa | Evan Vucci
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf ein Internat, die New York Military Academy in Cornwall-on-Hudson.
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf ein Internat, die New York Military Academy in Cornwall-on-Hudson. © REUTERS | CHRIS KEANE
Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss.
Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss. © imago/UIG | imago stock&people
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen. Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten.
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen. Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten. © GettyImages | Thomas Lohnes
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude.
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude. © imago stock&people | imago stock&people
1983 ließ Trump den Trump Tower in Manhattan erbauen. Das Gebäude ist heute sowohl Hauptsitz von Trumps Unternehmen und war bis zum Umzug ins Weiße Haus auch Wohnsitz des Milliardärs. In dem 202 Meter hohen Wolkenkratzer lebten Trump, seine dritte Frau Melania und der gemeinsame Sohn Barron die obersten drei Etagen.
1983 ließ Trump den Trump Tower in Manhattan erbauen. Das Gebäude ist heute sowohl Hauptsitz von Trumps Unternehmen und war bis zum Umzug ins Weiße Haus auch Wohnsitz des Milliardärs. In dem 202 Meter hohen Wolkenkratzer lebten Trump, seine dritte Frau Melania und der gemeinsame Sohn Barron die obersten drei Etagen. © imago/Pacific Press Agency | imago stock&people
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier mit der berühmten Föhnfrisur – hat es als Immobilienmogul und auch als TV-Reality-Star in „The Apprentice“ zum Multimilliardär gebracht. Aus der TV-Show „The Apprentice“ erwuchs später „The Celebrity Apprentice“.
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier mit der berühmten Föhnfrisur – hat es als Immobilienmogul und auch als TV-Reality-Star in „The Apprentice“ zum Multimilliardär gebracht. Aus der TV-Show „The Apprentice“ erwuchs später „The Celebrity Apprentice“. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Zusätzlich reich machten Trump Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City).
Zusätzlich reich machten Trump Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City). © imago stock&people | imago stock&people
Trump war zwei Jahrzehnte lang Miteigner der Miss Universe Organization.
Trump war zwei Jahrzehnte lang Miteigner der Miss Universe Organization. © REUTERS | © Steve Marcus / Reuters
Auch mit Spielbanken und anderen Freizeitgeschäften, vor allem in Atlantic City, versuchte Trump, Geld zu verdienen. 2009 zog er sich vollständig aus dem Casinogeschäft zurück, Lizenzen an seinem Namen verkaufte er in diesem Bereich aber weiterhin.
Auch mit Spielbanken und anderen Freizeitgeschäften, vor allem in Atlantic City, versuchte Trump, Geld zu verdienen. 2009 zog er sich vollständig aus dem Casinogeschäft zurück, Lizenzen an seinem Namen verkaufte er in diesem Bereich aber weiterhin. © REUTERS | © Adrees Latif / Reuters
Nicht immer lief alles glatt: In vier Fällen musste der Unternehmer Donald Trump Insolvenz anmeldenn - konnte jedoch jedes Mal umstrukturieren.
Nicht immer lief alles glatt: In vier Fällen musste der Unternehmer Donald Trump Insolvenz anmeldenn - konnte jedoch jedes Mal umstrukturieren. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Zudem verdiente Trump Geld mit mehreren Biografien und Ratgebern sowie mit eigenen Möbel-, Gesellschaftsspiel-, Parfüm- und Modemarken.
Zudem verdiente Trump Geld mit mehreren Biografien und Ratgebern sowie mit eigenen Möbel-, Gesellschaftsspiel-, Parfüm- und Modemarken. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Das Magazin „Forbes“ schätzt Trumps Vermögen auf etwa vier Milliarden Dollar, er gab noch im Wahlkampf an, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, veröffentlichte Donald Trump freiwillig keine Dokumente.
Das Magazin „Forbes“ schätzt Trumps Vermögen auf etwa vier Milliarden Dollar, er gab noch im Wahlkampf an, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, veröffentlichte Donald Trump freiwillig keine Dokumente. © REUTERS | MIKE STONE
Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – zumindest im New Yorker Wachsfigurenkabinett standen sie Seite an Seite, doch die Ehe wurde nach 13 Jahren geschieden.
Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – zumindest im New Yorker Wachsfigurenkabinett standen sie Seite an Seite, doch die Ehe wurde nach 13 Jahren geschieden. © imago | Imago/ZUMA Press
Mit Ivana hat Trump drei Kinder. Ivanka (geboren 1981) modelte als Jugendliche einige Zeit, arbeitete nach ihrem Wirtschaftsstudium in einem Immobilien-Unternehmen und trat schließlich in den Konzern des Vaters ein. Außerdem vermarktete sie Mode und Schmuck unter ihrem Namen. Sie gilt als eine der engsten Vertrauten ihres Vaters und folgte ihm nach Washington, wo sie im Weißen Haus - wie ihr Mann Jared Kushner - einen Posten als Beraterin bekleidet. Ihre Brüder Donald junior und Eric leiten nach Angaben Donald Trumps während seiner Präsidentschaft den Trump-Konzern.
Mit Ivana hat Trump drei Kinder. Ivanka (geboren 1981) modelte als Jugendliche einige Zeit, arbeitete nach ihrem Wirtschaftsstudium in einem Immobilien-Unternehmen und trat schließlich in den Konzern des Vaters ein. Außerdem vermarktete sie Mode und Schmuck unter ihrem Namen. Sie gilt als eine der engsten Vertrauten ihres Vaters und folgte ihm nach Washington, wo sie im Weißen Haus - wie ihr Mann Jared Kushner - einen Posten als Beraterin bekleidet. Ihre Brüder Donald junior und Eric leiten nach Angaben Donald Trumps während seiner Präsidentschaft den Trump-Konzern. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana heiratete Trump 1993 erneut - die Schauspielerin Marla Maples. Mit ihr hatte er vorher eine lange Affäre.
Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana heiratete Trump 1993 erneut - die Schauspielerin Marla Maples. Mit ihr hatte er vorher eine lange Affäre. © GettyImages | Hulton Archive
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany.
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany. © imago | UPI Photo
1997 ging auch Trumps zweite Ehe in die Brüche.
1997 ging auch Trumps zweite Ehe in die Brüche. © imago/Levine-Roberts | imago stock&people
Ehefrau Nummer 3 wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss.
Ehefrau Nummer 3 wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss. © imago stock&people | imago stock&people
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles.
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte auch Hillary Clinton zu den Gästen. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er seit dem Wahlkampf nur Schlechtes über die Demokratin zu sagen, die erbittert um den Wahlsieg kämpfte. Auch sein Sieg am 8. November 2016 hat ihn nicht versöhnlicher gestimmt.
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte auch Hillary Clinton zu den Gästen. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er seit dem Wahlkampf nur Schlechtes über die Demokratin zu sagen, die erbittert um den Wahlsieg kämpfte. Auch sein Sieg am 8. November 2016 hat ihn nicht versöhnlicher gestimmt. © REUTERS | JIM YOUNG
Donald Trump spielt gerne Golf. Weltweit betreibt die Trump Organization 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und – wie auf dem Foto – in Schottland. In seinen exklusiven Golf-Resorts in Florida, New Jersey und Virginia verbringt Trump auch seit seinem Amtsantritt viel Zeit. Seinen Vorgänger Barack Obama hatte Trump jahrelang immer wieder des zu häufigen Golfspielens bezichtigt und behauptet, er werde im Amt keine Zeit dafür haben.
Donald Trump spielt gerne Golf. Weltweit betreibt die Trump Organization 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und – wie auf dem Foto – in Schottland. In seinen exklusiven Golf-Resorts in Florida, New Jersey und Virginia verbringt Trump auch seit seinem Amtsantritt viel Zeit. Seinen Vorgänger Barack Obama hatte Trump jahrelang immer wieder des zu häufigen Golfspielens bezichtigt und behauptet, er werde im Amt keine Zeit dafür haben. © Getty Images | Ian MacNicol
2010 erhielt Trump die Ehrendoktorwürde der Robert Gordon University in Schottland. Diese wurde ihm aber nach seiner Forderung eines Einreisestopps für Muslime im Dezember 2015 wieder aberkannt.
2010 erhielt Trump die Ehrendoktorwürde der Robert Gordon University in Schottland. Diese wurde ihm aber nach seiner Forderung eines Einreisestopps für Muslime im Dezember 2015 wieder aberkannt. © Getty Images | Jeff J Mitchell
Donald Trump polarisiert seit Jahrzehnten. Auch als Präsident ist seine Persönlichkeit und sein Verhalten nicht einender geworden. 2024 will er erneut US-Präsident werden.
Donald Trump polarisiert seit Jahrzehnten. Auch als Präsident ist seine Persönlichkeit und sein Verhalten nicht einender geworden. 2024 will er erneut US-Präsident werden. © imago stock&people | UPI Photo
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