Düsseldorf. Wegen Nähe zum Rechtsextremismus ist ein Zeitsoldat entlassen worden. Zurecht, entschied ein Gericht: Es sah „charakterliche Mängel“.

Nach rechtsradikalen Äußerungen ist ein Zeitsoldat zurecht aus der Bundeswehr entlassen worden. Das hat das Düsseldorfer Verwaltungsgericht am Mittwoch entschieden. Der 27-Jährige aus Solingen habe „gravierende charakterliche Mängel“ gezeigt und sich für eine Bundeswehr-Laufbahn als ungeeignet erwiesen, befand das Gericht am Mittwoch.

Dem Mann waren mehrere Dienstvergehen vorgeworfen worden, die die Bundeswehr zum Anlass nahm, ihn rauszuwerfen – wegen Nähe zum Rechtsextremismus. So soll der 27-jährige unter anderem den Begriff „Jude“ als Schimpfwort benutzt und einen dunkelhäutigen Auszubildenden rassistisch beleidigt haben (Az.: 10 K 3895/15). (dpa)