Sprengstoffanschläge in Provinz Kandahar und Helmland. Tote sind Zivilisten und Polizisten. 15 weitere Menschen sind verletzt worden.

Kandahar. Insgesamt 19 Menschen sind bei verschiedenen Sprengstoffanschlägen in Afghanistan getötet worden. Bei der Explosion zweier Bomben im Süden Afghanistans sind am Sonntag mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, wurde im Bezirk Arghistan in der Provinz Kandahar zunächst ein Kleinbus von einem am Straßenrand platzierten Sprengsatz erfasst. Wenig später sei ein Traktor, mit dem Zivilisten zum Unglücksort gefahren waren, um zu helfen, von einer weiteren Bombe getroffen worden, sagte der Provinzsprecher Ahmad Dschawed Faisal. Bei einem Sprengstoffanschlag in der südafghanischen Provinz Helmand sind nach offiziellen Angaben fünf Menschen getötet und 15 weitere verletzt worden.

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Bei den Toten handele es sich um drei Zivilisten und zwei Polizisten, sagte ein Sprecher der Provinzregierung. Der Sprengsatz sei auf einem Motorrad versteckt gewesen und in der Nacht zu Montag in der Nähe eines Polizei-Checkpoints gezündet worden.

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Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat. (dpa, abendblatt.de)

Kabul (dapd).