Pakistan hatte die Nachschubwege für die Afghanistan-Schutztruppe Isaf Ende vergangenen Jahres geschlossen. Grund dafür war ein US-Luftangriff auf einen pakistanischen Grenzposten, bei dem 24 Soldaten getötet worden waren. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte sich am Dienstag nach langem Zögern dafür entschuldigt. Danach ordnete die Regierung in Islamabad die Grenzöffnung an.

Islamabad. Nach knapp siebenmonatiger Unterbrechung hat Pakistan seine Grenze wieder für Nachschubkonvois der internationalen Afghanistan-Truppen geöffnet. Die ersten Lastwagen seien am Donnerstag über den pakistanischen Übergang Chaman in die afghanische Unruheprovinz Kandahar gerollt, sagte ein Grenzbeamter der Nachrichtenagentur dpa am Telefon. Die Lastwagen hätten seit Beginn der Grenzblockade in der Nähe des Übergangs gewartet.

Pakistan hatte die Nachschubwege für die Afghanistan-Schutztruppe Isaf Ende vergangenen Jahres geschlossen. Grund dafür war ein US-Luftangriff auf einen pakistanischen Grenzposten, bei dem 24 Soldaten getötet worden waren. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte sich am Dienstag nach langem Zögern dafür entschuldigt. Danach ordnete die Regierung in Islamabad die Grenzöffnung an.

Bis zum Beginn der Blockade bezogen die Nato-Truppen in Afghanistan rund 80 Prozent ihres Nachschubs auf dem Landweg über Pakistan. Eine der Routen führt vom Hafen in Karachi durch die Provinz Baluchistan zum Grenzübergang Chaman. Die wichtigste Strecke verläuft durch Zentralpakistan zum Khyber-Pass im Norden des Landes. (dpa)