Die User können über eine eigene Seite ihre Fragen stellen. Facebook filtert die Fragen an den Präsidenten allerdings vorher. Die Links hier bei abendblatt.de.

Washington/Palo Alto. US-Präsident Barack Obama will bei einem Besuch der Facebook-Zentrale in Kalifornien den Nutzern des sozialen Netzwerkes Rede und Antwort stehen. Das Masseninterview am 20. April (22:45 MESZ) im Hauptquartier des Internetgiganten in Palo Alto werde weltweit ins Internet übertragen, teilte das Weiße Haus mit. Wer eine Frage an den Präsidenten habe, könne sie direkt auf eine speziell eingerichtete Seite bei Facebook schreiben ( http://www.facebook.com/WhiteHouse ) oder über ein Formular auf der Website des Weißen Hauses ( http://www.whitehouse.gov/facebooktownhall ) einreichen. Welche Fragen dem Präsidenten gestellt werden, entscheide Facebook, hieß es.

Obama hat derweil angekündigt, die Energiepreise in den Vereinigten Staaten senken zu wollen. Zwei Tage nach Bekanntgabe seiner Kandidatur für eine weitere Amtszeit hieß es aus dem Weißen Haus, das Thema Energie werde eines der Schlüsselthemen in der nächsten Zeit auf der politischen Agenda sein. Im Einzelnen geht es um einen langfristigen Plan, die Energiepreise durch verringerte Öleinfuhren aus dem Ausland und der verstärkten Nutzung heimischer Ölquellen sowie der Förderung regenerativer Energien zu senken. Bis 2025 sollen nach dem Willen Obamas die Ölimporte der USA um ein Drittel gesenkt werden. Dafür sollen verstärkt heimische Öl- und Gasreserven erschlossen und Elektrofahrzeuge gefördert werden. Auch soll der Biosprit-Anteil vergrößert werden.

In den USA sind die Benzinpreise wegen der Unruhen in der arabischen Welt zuletzt stark gestiegen. Die Gallone Superbenzin (3,78 Liter) kostet aktuell 88 Cent (62 Euro-Cent) mehr als vor einem Monat und hat an vielen Orten die psychologisch wichtige Marke von vier Dollar (2,80 Euro) überschritten.