Das Paar hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil Sicherheitsvorkehrungen rund um die Mietwohnung des Bundespräsidenten die Anwohner belästigen.

Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt werden die Dienstvilla des Bundespräsidenten in Berlin-Dahlem beziehen. Das Paar habe sich zu diesem Schritt entschlossen, der genaue Umzugstermin sei allerdings noch vollständig offen, sagte ein Sprecher des Bundespräsidialamtes am Sonnabend. Er bestätigte damit einen Bericht der "Bild“-Zeitung. Gauck und Schadt gehen den Schritt, weil Sicherheitsvorkehrungen und Presseandrang rund um die Mietwohnung im Berliner Stadtteil Schöneberg für die Anwohner zu einer ständigen Belastung geworden seien, berichtet das Blatt aus Kreisen des Bundespräsidialamts. Wahrscheinlich werde der Umzug nach und nach in mehreren Stufen durchgeführt und möglicherweise im Frühsommer abgeschlossen.

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Die erste Antrittsreise des Bundespräsidenten in ein deutsches Bundesland wird Gauck im April nach Baden-Württemberg führen, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Auslandsreisen sind Anfang Mai nach Schweden (4. Mai) und Holland (5. Mai) geplant.

Anfang der Woche hatte Gauck mit der ersten Auslandsreise nach seinem Amtsantritt Polen besucht. Eine Reise nach Frankreich sei eigentlich direkt im Anschluss geplant gewesen, sagte der Sprecher des Bundespräsidialamts. Aufgrund der dort anstehenden Wahlen sei der Besuch aber auf einen Termin nach einem möglichen zweiten Wahlgang am 6. Mai verschoben worden.

Mit Material von dapd und dpa