Ein E-Mail-Wechsel von Abendblatt-Chefreakteur Lars Haider und Christoph Schwennicke vom „Cicero“.

Christoph Schwennicke (r.) und Lars Haider pflegen eine E-Mail-Freundschaft, die wir jeden Sonnabend an dieser Stelle veröffentlichen.

Haider: Lieber Christoph, nachdem unser Mailwechsel der vergangenen Wochen intensiv und kontrovers diskutiert worden ist, würde ich gern noch mal über das Thema sprechen, diesmal etwas genereller. Denn ich habe mir angesichts der Causa Baerbock die Frage gestellt, ob Politiker in Spitzenpositionen (oder auf dem Weg dahin) überhaupt Bücher schreiben sollten. Denn in Wahrheit haben Sie doch gar keine Zeit dafür – und wenn Sie Zeit dafür haben, hieße das ja, dass sie ihr Amt vernachlässigen, oder?