Wer einen Fehlstart und einen Existenzkampf vorhersagt, ist eher ein Realist als ein Pessimist. Doch das muss nicht stimmen.

An diesem Freitagabend werden sie, wenn mit der Bustour zum Münchner Airport und dem Flug nach Hamburg alles wie geplant klappt, wieder zurück sein aus dem Zillertal. Die Profis des FC St. Pauli werden von den intensiven Übungseinheiten schwere Beine haben, das ist eben der Sinn eines Trainingslagers. Ebenso schwer fällt es aber auch, einzuschätzen, wo die Mannschaft zweieinhalb Wochen vor dem ersten Spiel in der Zweiten Liga wirklich steht, ob sie bis zum 29. Juli in einer konkurrenzfähigen Verfassung sein wird oder nicht.

„Die Arbeit ist mit dem Trainingslager nicht vorbei, sie hört eigentlich nie auf“, sagte jetzt St. Paulis Innenverteidiger Christopher Avevor aus langer und durchaus leidvoller Erfahrung.