Hamburg. Die Spielzeit 2019/20 bietet viel Beethoven und Barockklänge. Außerdem kehrt Jonas Kaufmann zurück – aber nicht in die Elbphilharmonie.

Der eine oder andere seiner Intendanten-Kollegen dürfte sich wünschen, jenen Satz sagen zu können, mit dem Christoph Lieben-Seutter seinen Bescherungs-Sprint durch Hunderte von Konzerten begann: „Was uns ein bisschen ausgeht, sind die Debüts.“ Soll meinen: In der Spielzeit 2019/20 hat es langsam ein Ende mit den Premieren; so ziemlich alles und jeder aus der globalen A-Liga war mittlerweile zu Gast in Elbphilharmonie oder Laeiszhalle. Klassisches Luxusjammern also eher, doch mit dem Kern, dass nun das Feilen am Programmatischen weitergehen darf.

In dieser Hinsicht geht die nächste Saison – wenig überraschend und dennoch voller Aha-Momente beim Blättern im Programmbuch-Wälzer – erneut in die Prallvollen: Rund 730 Konzerte im neuen Konzerthaus, insgesamt mit den Veranstaltungen in der Laeiszhalle etwa 1300 Konzerte, das kündigte der Doppelhausherr an. Und da sind viele Nachzügler für das Musikfest und anderes der zweiten Hälfte noch nicht mitgerechnet.