Drei erste Plätze für das erfolgsverwöhnte Hamburger Theater bei der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift “Theater heute“.

Hamburg. Da kann sich die Stadt - die Kulturbehörde, vor allem aber auch das Publikum - gleich drei Runden extra freuen, dass Thalia-Intendant Joachim Lux erst kürzlich seinen Vertrag verlängert hat und noch weitere fünf Jahre zur Verfügung stehen wird: Bei der diesjährigen Kritikerumfrage der Fachzeitschrift "Theater heute" erreichte sein Haus gleich dreimal den ersten Platz. Zwar ging die Auszeichnung "Theater des Jahres" zum zweiten Mal nach Berlin ans Hebbel am Ufer (HAU). Ensemblemitglied Sebastian Rudolph aber wurde zum "Schauspieler des Jahres" gewählt, die Marathonvorstellung "Faust I+II" in der Regie von Nicolas Stemann zur "Inszenierung des Jahres", und Benjamin von Blomberg - ebenfalls für "Faust I+II" - darf sich "Dramaturg des Jahres" nennen.

Das Thalia bleibt also erfolgsverwöhnt: Im vergangenen Jahr war Jens Harzer zum Schauspieler des Jahres gewählt worden. Kultursenatorin Barbara Kisseler gratulierte dem Theater postwendend: "Das Team des Thalia-Theaters leistet eine ausgezeichnete Arbeit, für die ich ihm ausdrücklich danke."

Peter Handkes "Immer noch Sturm" wurde zum "Stück des Jahres" gewählt. Das Drama wurde im vergangenen Jahr als Thalia-Koproduktion bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt und ist im Repertoire der Hamburger Bühne. Zur Schauspielerin des Jahres wurde Sophie Rois (Berliner Volksbühne) gewählt.