Hamburg.

Die U-3-Haltestelle Lübecker Straße präsentiert sich in neuem Gewand. Verkehrssenator Michael Westhagemann und Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn, eröffneten am Dienstag den barrierefreien Zugang zur Linie U 3. Zu den Gleisen der U 1, die die Doppelhaltestelle ebenfalls ansteuert, gelangt man noch nicht mit dem Aufzug.

Aufzüge, erhöhte Bahnsteige und ein Leitsystem für sehbehinderte Menschen kosteten insgesamt vier Millionen Euro und 16 Monate Bauzeit. Von 92 Haltestellen seien bereits 72 barrierefrei zugänglich, so Westhagemann. „Das ist eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann“, beurteilte er den Fortschritt des Senatsprogramms, das mit 200 Millionen Euro den barrierefreien Ausbau des U-Bahn-Systems unterstützt. Falk zeigte sich ebenfalls zufrieden – nicht nur wegen seines kürzlich zugezogenen Innenbandrisses, der ihn zum ersten Nutzer der neuen Aufzüge machte. Bis 2021 wolle man 95 Prozent des U-Bahn-Systems barrierefrei umrüsten – ein europäischer Spitzenwert, so Falk. Auch zukünftig wolle man die Aufenthaltsqualität an den Haltestellen ständig optimieren. „Ich bin da im Kopf noch lange nicht am Ende“, kündigte er an.