Um Bürgernähe zu gewährleisten, ist sogar zusätzliches Personal notwendig“, sagte Ver.di-Fachbereichsleiterin Sieglinde Frieß.

Hamburg. Bei einem Treffen mit Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) haben sich die Vertreter der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di gegen die geplanten Einsparungen bei den Bezirken ausgesprochen. "In vielen Bereichen ist die Belastungsgrenze längst überschritten. Um Bürgernähe zu gewährleisten, ist sogar zusätzliches Personal notwendig", sagte Ver.di-Fachbereichsleiterin Sieglinde Frieß. Damit stellte sie sich erneut an die Seite der sieben Bezirksamtsleiter, die sich zu diesem Thema am Freitag mit Tschentscher zusammensetzen werden. Wie berichtet, sollen die Bezirke bis 2015 die Summe von 22,5 Millionen Euro sparen. Die Bezirksamtsleiter haben in einem gemeinsamen Papier angeboten, sofort 8,5 Millionen Euro einzusparen. Im Gegenzug fordern sie, dass sie lediglich 65 Prozent der Sparquote zu erfüllen brauchen. Allerdings drohen Schließungen von Kundenzentren.