Die Landesmittel müssten um 30 Millionen Euro aus den Steuermehreinnahmen aufgestockt werden. Ein-Euro-Jobs sollen aufgelöst werden.

Hamburg. Die Linke hat grundlegende Veränderungen in der Hamburger Arbeitsmarktpolitik gefordert und ein entsprechendes Eckpunktepapier vorgelegt. "Hamburg braucht ein Konzept für Langzeitarbeitslose. Die Landesmittel müssen um 30 Millionen Euro aus den Steuermehreinnahmen aufgestockt werden", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Bürgerschaftsfraktion, Joachim Bischoff gestern. Angesichts der anstehenden Kürzungen der Bundesmittel bei den Ein-Euro-Jobs hatte der Senat angekündigt, nach der Sommerpause gemeinsam mit team.arbeit.hamburg und der Agentur der Arbeit Hamburg ein verändertes Arbeitsmarktprogramm vorzulegen. Nachdem ein Gutachten gerade festgestellt habe, dass Ein-Euro-Jobs die Integrationschancen für Langzeitarbeitslose nicht verbessern, plädiert Bischoff für einen vollständigen Verzicht auf dieses Instrument.