Harburg und Umland. Ein tauchender Fackel-Chor und ein Adventsbasar im Kutterhafen: Im Süden der Elbe gibt es am zweiten Adventswochenende viel zu erleben.

  • Im Süden der Elbe gibt es an diesem Wochenende viele kleinere Märkte, die nur kurz öffnen
  • Auf den Elbinseln ist das Angebot besonders attraktiv
  • Aber auch die großen Märkte in Harburg, Buxtehude oder Lüneburg locken mit ungewöhnlichen Aktionen

Vom Klassiker auf dem Rathausmarkt bis zum Geheimtipp auf einem alten Schiff: Am Wochenende bieten sich in und um Harburg zahlreiche Gelegenheiten, gebrannte Mandeln zu naschen, nach Geschenken Ausschau zu halten oder einfach nur die Adventsstimmung zu genießen.

Während einige Advents- und Weihnachtsmärkte täglich bis zu den Festtagen Besucher anlocken, öffnen andere ihre Stände und Buden lediglich für eine begrenzte Zeit und nur an diesem Wochenende. Wer zum Beispiel den Adventsbasar im Finkenwerder Kutterhafen, den Schwimmenden Fackelchor in Buxtehude oder den etwas anderen Adventsmarkt in der Honigfabrik in Wilhelmsburg nicht verpassen will, sollte sich für die kommenden zwei Tage Platz im Terminkalender schaffen.

Hier finden Sie die Märkte und Termine fürs zweite Adventswochenende:

Weihnachtsmärkte in Harburg, auf den Elbinseln Finkenwerder und Wilhelmsburg

Der Harburger Weihnachtsmarkt war am ersten Adventswochenende 2023 gut besucht. Gerade das kalte Winterwetter zog viele Menschen für einen wärmenden Glühwein auf den Markt.
Der Harburger Weihnachtsmarkt war am ersten Adventswochenende 2023 gut besucht. Gerade das kalte Winterwetter zog viele Menschen für einen wärmenden Glühwein auf den Markt. © HA | LENTHE-MEDIEN

Adventsbasar im Finkenwerder Kutterhafen: Nur an diesem Wochenende findet der kleine, aber sehr feine Weihnachtsbasar auf der MS Altenwerder statt – rund zehn Gehminuten vom Fähranleger entfernt. Es gibt selbstgebackenen Kuchen, Glühwein, Kaffee und frisch gezapftes Bier. An den liebevoll dekorierten Ständen kann man kleine Geschenke erstehen, die allesamt in Heimarbeit entstanden sind, Getöpfertes, Selbstgenähtes und Gestricktes. Der Basar hat am Sonnabend und Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Wintermarkt in der Honigfabrik Wilhelmsburg: Auch in Wilhelmsburg findet man am zweiten Adventswochenende ab 15 Uhr all das, was es sonst eher nicht auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen gibt – von alternativ bis vegan. Auf dem Gelände der Honigfabrik (Industriestraße 125 – 131) kann auch selbst gebastelt und geschmiedet werden, und für alle Besucherinnen und Besucher gibt es Waffeln, Suppe, Honig und natürlich Heißgetränke. Am Nachmittag singt der Chor Kopiba, am Abend legt DJ Soulsisters auf.

Harburger Rathausplatz: Der große Weihnachtsmarkt auf dem Harburger Rathausplatz ist seit dem 23. November täglich geöffnet. Am Freitag, Sonnabend und allen Werktagen geht es dort um 11 Uhr los, am Sonntag um 13 Uhr. Die Budenlandschaft und der Märchenwald schließen um 21.30 Uhr. Auch an diesem Wochenende erwarten die Besucher zahlreiche Aktionen und Programmpunkte.

Für Kinder und Familien ist die Weihnachtsbastelwerkstatt für Kinder von 14 bis 16 Uhr am Sonnabend (9. Dezember) interessant – und natürlich die Weihnachtsmann-Sprechstunde um 17 Uhr. Am Sonntag, 10. Dezember, sind Kinder eingeladen, Hamburgs größtes Lebkuchenhaus zu dekorieren. Superbeliebt sind inzwischen auch die vielen Angebote des Robowunderlands, eine Art Robotershow der TU Hamburg-Harburg, auf dem Rathausplatz.

Weihnachtsmärkte im Landkreis Harburg: Weihnachtsdorf mit Krippe in Buchholz

Patrick Lühmann, Holger Bleckert, Tina Bleckert, Jula Dürre (v.l.) vor der Punsch-Brennerei
Patrick Lühmann, Holger Bleckert, Tina Bleckert, Jula Dürre (v.l.) vor der Punsch-Brennerei © HA | Pauline Krause

Buchholzer Weihnachtsmarkt: Ein festlich beleuchtetes Weihnachtsdorf ist von Ende November bis kurz vor Heiligabend in der Innenstadt von Buchholz (Nordheide) zu finden. An Peets Hoff, auf der Fläche zwischen Famila-Markt und Galerie, sind bunte Stände aufgebaut, es gibt ein Karussell und an den Wochenenden ein Bühnenprogramm mit verschiedenen Musikbands. Freitags und sonnabends kommt um 15, 16 und 17 Uhr der Kasper. Jeweils 11 bis 20 Uhr, freitags und sonnabends bis 21 Uhr.

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Weihnachtsmarkt des Kunsthandwerks in Winsen: Zum letzten Mal in diesem Jahr lädt das Museum im Marstall am Sonnabend und Sonntag (11 bis 18 Uhr) in seinem einzigartigen historischen Ambiente zum Kunsthandwerker-Markt ein. Über 40 Aussteller präsentieren dann ihre handgemachten Unikate – eine ideale Gelegenheit für Menschen, die nach dem einen, besonderen Geschenk suchen. Damit die Erwachsenen in Ruhe stöbern können, gibt es während der Marktzeit ein Bastelangebot für Kinder, außerdem natürlich Kaffee und Kuchen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, Kinder können umsonst hinein.

Weitere Weihnachtsmärkte im Landkreis Harburg und im Heidekreis am Wochenende:

  • Adventsmarkt in der Wassermühle Karoxbostel (9. Dezember, 12 bis 17 Uhr).
  • Weihnachtsmarkt in Hanstedt auf dem Geidenhof (9. und 10. Dezember).
  • „Snevern Wiehnachtsmarkt“ rund um die Peter-und-Paul-Kirche in Schneverdingen (9. und 10. Dezember, ab 13 Uhr).
Aus einem Kupferkessel wird der Glühwein serviert.
Aus einem Kupferkessel wird der Glühwein serviert. © HA | LENTHE-MEDIEN

Weihnachtsmärkte in der Umgebung: Von Celle über Lüneburg bis Buxtehude

Weihnachtsmärkte in Lüneburg: Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz am Rathaus hat seit dem 29. November täglich geöffnet. Auch zwischen den prächtigen Bürgerhäusern am Sande stehen Buden und Stände. Geöffnet ist dort jeweils von Montag bis Sonnabend, 10 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr.

Insgesamt laden in Lüneburg ganze 14 Weihnachtsmärkte zum Bummeln und Märkte-Hopping ein. Was Sie dort wo und wann entdecken können, erfahren Sie hier.

Die Weihnachtsstadt Lüneburg besteht nicht nur aus dem Weihnachtsmarkt am Rathaus, sondern es zählen auch kleinere Märkte im Stadtgebiet dazu, zum Beispiel am Platz Am Sande.
Die Weihnachtsstadt Lüneburg besteht nicht nur aus dem Weihnachtsmarkt am Rathaus, sondern es zählen auch kleinere Märkte im Stadtgebiet dazu, zum Beispiel am Platz Am Sande. © Lüneburg Marketing GmbH | Mathias Schneider

Wintermärchen Buxtehude: Der Weihnachtsmarkt in Buxtehude hat seit dem 1. Dezember geöffnet und findet täglich bis Heiligabend statt. Rund 35 Buden in der Buxtehuder Altstadt laden im Bereich Lange Straße, Breite Straße und Rathausplatz zum Verweilen ein. Absolutes Highlight am Wochenende dürfte das „Fackelschwimmen“ am Sonnabend von 17 bis 18 Uhr in der Este sein: Taucherinnen und Taucher des SC Seeigelwerden steigen in den eiskalten Fluss, schwimmen und singen, das Ganze mit leuchtenden Fackeln. Was es nicht alles gibt.

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt in Buxtehude täglich von 12 bis 20 Uhr, Gastronomie bis 21 Uhr.

Celler Weihnachtsmarkt: Unbedingt einen Ausflug ist die festlich beleuchtete Celler Altstadt wert. Dort erwarten die Besucher am ersten Adventswochenende kostenlose Konzerten und eine magische Lichterparade mit 25 weihnachtlichen Lichtgestalten. Rund 60 liebevoll geschmückte Hütten und Stände laden täglich zum Bummeln und Stöbern ein. 35 Kunsthandwerker und Künstler präsentieren ihre großen und kleinen Schätze.

Weitere Weihnachtsmärkte in der Region am Wochenende:

  • Weihnachtsmärkte inStade: Ab 27. November mit zwei Standorten in der Altstadt – an den Wochenenden außerdem ein Kunsthandwerkermarkt im Rathaus. Markt am Pferdemarkt: montags bis donnerstags, 10.30 Uhr bis 20 Uhr, freitags und sonnabends bis 21 Uhr, sonntags 12 bis 20 Uhr. Skandinavischer Weihnachtsmarkt am Fischmarkt: freitags und sonnabends, 12 bis 22 Uhr, sonntags bis donnerstags bis 21 Uhr.
  • Weihnachtsmarkt in Himmelpforten: Villa von Issendorff, Christkindplatz 1, nur noch bis zum 10. Dezember, montags bis freitags, 15 bis 19.30 Uhr, sonnabends und sonntags 13 bis 19.30 Uhr.
  • Weihnachtsmarkt in Steinkirchen: Nach dem Auftakt in Jork-Borstel findet der zweite der Altländer Weihnachtsmärkte am Sonntag, 10. Dezember, rund um das Dorfgemeinschaftshaus und den Alten Marktplatz. Beginn ist ab 14 Uhr.

Mit Texten von Lena Thiele und André Lenthe.