Harburg. „Wir bleiben der familiengerechte Weihnachtsmarkt in Hamburg“, sagen die Macher. Dazu gibt es viel Neues. Auch die TUHH macht mit.

Es wird wieder weihnachtlich auf dem Harburger Rathausplatz. Von Donnerstag, 23. November, bis zum 29. Dezember werden die kleinen Büdchen, Glühweinstände und die Harburger Weihnachtstanne in mittlerweile 40 Jahren liebgewonnener Tradition auch in diesem Jahr wieder vor der malerisch, historischen Kulisse des Harburger Rathauses zu besuchen sein und mit vielen bunten Lichtern und traditionell weihnachtlicher Musik nicht nur Kinderaugen erstrahlen lassen.

„Wir bleiben der familiengerechte Weihnachtsmarkt in Hamburg“, freut sich Anne Rehberg, Veranstaltungsleitung bei WASG Hamburg Events. Der Markt wird von Montag bis Sonnabend in der Zeit von 11 Uhr bis 21.30 Uhr und sonntags von 13-21 Uhr. Totensonntag ist von 17 bis 21.30 Uhr geöffnet, anders als in den Vorjahren ist an allen Weihnachtsfeiertagen geschlossen.

Seit letzter Woche steht der wunderbare Weihnachtsbaum vor dem Harburger Rathaus

Vor allem Weihnachtsmarkt-Veranstalterin Anne Rehberg und ihr Team von WAGS Hamburg Events, haben sich in den letzten Monaten wieder richtig ins Zeug gelegt, um das familienfreundliche Fest vor den eigentlichen Feiertagen zu planen und dabei ist ein beachtliches Programm entstanden

„Bereits seit letzter Woche steht der wunderbare Weihnachtsbaum vor dem Harburger Rathaus, es ist in diesem Jahr ein besonders schöner und voluminöser Tannenbaum, wir mussten sogar mehr Lichterketten besorgen“, sagt Anne Rehberg. Es sei gelungen auf dem Harburger Rathausplatz ein traditionelles und friedliches Fest in Harburg zu etablieren – der Harburger Weihnachtsmarkt wird immer stärker zur Erfolgsveranstaltung.

Leider seien die Lebensmittel- und andere Kosten im vergangenen Jahr massiv gestiegen, „daher kommen wir nicht um eine moderate Preiserhöhung herum. Der Preis für einen Glühwein wird beispielsweise von 3 Euro um 50 Cent erhöht und wird im diesen Jahr 3,50 Euro betragen. Die Preise für Wurst, Mandeln und Schmalzgebäck bleiben hingegen stabil“, so Rehberg.

TU Hamburg präsentiert erstmals Robowunderland

Vor allem die Kinder sollen durch das neue fast, durchgängig bespielte Robowunderland der TU Hamburg-Harburg ein neues Highlight erleben. Die Robotershow präsentiert sich von Beginn an, mit verschiedenen Disziplinen der Robotronic. Los geht es zum Start des Marktes mit einer Mechanik-Woche und dem Konstruieren von verschiedenen Mechanismen mit dem Lego-WeDo-Roboter.

Weiter geht es mit einer Elektronik-Woche und dem Schalten der Roboter, danach wird eine Woche programmiert. In der vierten Woche, der Artistic-Roboter-Woche, soll der Spaß mit dem künstlerischen Roboter im Vordergrund stehen und das Zeichnen erlernt werden. Außerdem können Kinder das Klavierspielen erlernen – mit einem Xylophon-Roboter. Den Abschluss macht eine Roboter-Sport-Woche in den Vorweihnachtstagen.

„Wir freuen uns gemeinsam mit dem Ligeti Zentrum einen Schritt in die Zukunft zu gehen und den Weihnachtsmarkt 2.0 zu organisieren. Wir hoffen mit dem Thema Robotic die Kinder noch einmal mit einer technischen Besonderheit anzusprechen und damit eine Harburger Besonderheit zu schaffen“, erklärt Rehberg.

Traditionelles Lebkuchenhaus kehrt zurück auf den Rathausplatz

Während Corona war an ein gemeinsam gestaltetes Lebkuchenhaus nicht zu denken und auch im Vorjahr fiel das Kleben der bunten Naschis auf die riesigen Lebkuchenplatten leider aus. In diesem Jahr kehrt die beliebte Tradition zurück, am 10. Dezember um 15 Uhr sind die Kleinen eingeladen, das Haus zu dekorieren und bereits ein wenig zu naschen.
Ganz traditionell kommt am Donnerstag, den 23. November um 17 Uhr zur Eröffnung des Harburger Weihnachtsmarktes durch den stellvertretenden Bezirksamtsleiter Dierk Trispel, dem Schülerchor der GBS Scheeßeler Kehre und der Big-Band des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums.

Pünktlich zum 1. Dezember startet der Harburger Adventskalender auf der Bühne des Weihnachtsmarkes, täglich um 17.45 Uhr. Am 2. Dezember um 17 Uhr ist dann Frau Holle und Goldtaler auf dem Weihnachtsmarkt und schüttelt in den Fenstern des Rathauses ihre Betten aus. Außerdem sehr beliebt ist die Nikolausaktion, bei der die Kinder am 5. Dezember ihre leeren Stiefel am Kinderkarussell abgeben können und diese durch den Nikolaus befüllt am 6. Dezember wieder abholen können.

Für die Erwachsenen gibt es neben dem traditionellen Glühwein nach Harburger Rezept in Omas Punschhütte zahlreiche Höhepunkte. Täglich um 18 Uhr kommt der Harburger Turmbläser aus den Rathausfenstern. Bereits am 25. November um 14 Uhr spielen die Fischbeker Musikanten ein Weihnachtsprogramm auf der Bühne. Am 10. Dezember sind dann die stimmgewaltigen Harburger gefragt. Mit „Harburg singt!“ und einem offenen Singen zur Weihnachtszeit sind alle unter der Anleitung von Peter Schuldt, begleitet vom Chor „Mit Musik geht alles besser“ der GBS Scheeßeler Kehre, eingeladen, sich endgültig in Weihnachtsstimmung zu singen. Am 23. Dezember um 12 Uhr ist die Harburger Kantorei auf dem Weihnachtsmarkt zu Gast.

Großes Feuerwerk zum Abschluss des Harburger Weihnachtsmarktes

Ebenfalls schon gute Tradition ist das Feuerwerk zum Abschluss des Weihnachtsmarktes am Abend des vorletzten Tages. Am Donnerstag, den 28. Dezember wird es um 18 Uhr vom Dach der Harburg Arcaden abgeschossen und hüllt den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr letztmalig in ein buntes Farbenmeer. Außerdem gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um den Weihnachtsmarkt.

Zum Beispiel wird das Projekt „Ho Ho Ho Harburg!“ vom Harburg Marketing mit der bunten X-Mas Wall am Gloriatunnel die Adventszeit begrüßt. Spannend auch das Weihnachtskonzert des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums im Großen Saal des Harburger Rathauses am 9. Dezember um 15 Uhr.

Das gesamte Programm und viele weitere Informationen gibt es auf der neu gestalteten Website www.harburger-weihnachtsmarkt.de