Hamburg. Zweite Bürgermeisterin im Abendblatt-Interview. Spitzen-Grüne Fegebank grenzt sich von Tschentscher und der SPD ab.

Sieben Monate vor der Bürgerschaftswahl wird der Ton zwischen den Koalitionspartnern von SPD und Grünen im Hamburger Rathaus etwas rauer. Im großen Sommer-Interview betont die Zweite Bürgermeisterin und Spitzenkandidatin der Grünen, Katharina Fegebank, zwar die professionelle Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten im Senat.

„Hier und da gibt es aber auch mal Nickeligkeiten und Reibereien“, sagt die Spitzengrüne und nennt ein Beispiel. „Das Thema Klimaschutz bewegt ja offensichtlich gerade Stadt und Gesellschaft. Es heißt aufseiten der SPD aber nach wie vor: Wir kümmern uns um die wirklich wichtigen Themen und die Grünen um die Nische. Das kann man im Grunde doch nur sagen, wenn man die Wählerinnen und Wähler für nicht ganz voll nimmt“, sagt Fegebank.