Hamburg. Abgleich mit 90 noch nicht identifizierten Leichen. Beamte kritisieren Missstände im Landeskriminalamt.

Es sind rätselhafte Fälle, die bereits vor bis zu 50 Jahren begannen: Die Hamburger Polizei versucht mit einer Arbeitsgruppe, das Verschwinden von 350 Menschen endlich aufklären zu können. Einige der Akten waren zuvor über Jahre nicht mehr geöffnet worden. Die Arbeitsgruppe soll auch Vorschläge erarbeiten, um Mängel bei der Vermisstensuche zu beheben.

Bei den Verschwundenen handelt es sich um Familienväter, Ehefrauen, Söhne oder Töchter, deren Spur sich irgendwo in Hamburg verloren hat. Die ungelösten Fälle betreffen in der Regel Erwachsene.