Hamburg. City-Managerin Brigitte Engler: Der Umbau der Uferseiten bringt das “Potenzial für eine wirklich hochkarätige Veranstaltung“.

Jeder Schlussstrich kann ein Neuanfang sein. Vielleicht gilt das ja auch für das Alstervergnügen. Die traditionelle Veranstaltung rund um die Binnenalster wurde gerade zum zweiten Mal in Folge wegen zu hoher Sicherheitskosten und fehlenden Sponsoren abgesagt – und eine Fortsetzung ist laut Senat nicht geplant. Doch ein endgültiges Aus nach mehr als 40 Jahren können sich viele Hamburger nicht vorstellen. Sie wünschen sich eine Fortführung des Alstervergnügens, wenn auch in anderer Form.

„Wir haben jetzt die Chance, neu nachzudenken, wie wir unsere Innenstadt präsentieren wollen“, sagt Dominik Lorenzen, Wirtschafts- und Tourismussprecher der Grünen. „Warum nicht mit einem komplett nachhaltigen Sommer-Festival mit regionalem Essen, ohne Müllberge und vielen lokalen und kleinteiligen Kultur-, Freizeit - und Mitmachangeboten? Hier könnte sich die große Vielfalt an sozialen und ökologischen Projekten in dieser Stadt zeigen. Das wäre ein echter Gewinn für Hamburg.“