Hamburg. Verband dbb fürchtet zu viel Bürokratie. Stattdessen möchten die Interessensvertreter lieber einen Zuschuss für HVV-Abokarten.

Ausgerechnet der Beamtenbund dbb hält den Vorstoß von SPD und Grünen in der Bürgerschaft, allen 40.000 Beamten der Stadt ein Dienstfahrrad anzubieten, für „wenig erfolgreich“. Wie es in einer Mitteilung des dbb Hamburg heißt, sei der Vorstoß wohl „gut gemeint“, man befürchte aber ein „hohes bürokratisches Vorgehen“.

Viele Fragen seien noch offen, etwa wie die Versteuerung des geldwerten Vorteils abgewickelt werden solle oder welcher Dienstleister denn die Fahrräder anbiete. "Die Förderung des Radverkehrs ist gut, langt aber nicht aus“, sagte dbb-Landeschef Rudolf Klüver. „Zudem müssen erstmal die entsprechenden Fahrradroutenfertig gestellt werden; und das kann noch dauern.“