Hamburg . Der Verfasssungsschutz warnt vor „Instrumentalisierung“ durch Linksextreme. Radikale Gruppe greift Behörde scharf an.

Die Fridays-for-Future-Bewegung der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg zieht offenbar auch radikale linke Gruppen an: Laut Hamburger Verfassungsschutz soll unter anderem die als extremistisch eingestufte Gruppe „Interventionistische Linke“ (IL) versucht haben, die Schülerdemonstration für ihre politischen Zwecke zu „instrumentalisieren“. Der Versuch sei aber gescheitert, so ein Sprecher des Verfassungsschutzes.

Zunächst sollen mehrere Mitglieder der IL Anfang März an den Fridays-for-Future-Demos teilgenommen und Fotos davon in sozialen Medien gepostet haben – darunter auch die bekannte Linksradikale Emily Laquer, die seit Jahren als öffentliche Galionsfigur der linken Szene in Hamburg gilt. Bereits dies wertet der Verfassungsschutz auch als strategische Maßnahme. Schließlich wollten sich „von der IL beeinflusste Organisationen“ laut Verfassungsschutz am 15. März mit einem eigenen Protestzug unter dem Titel „Klima-Revolution ins Rollen bringen“ an einer Fridays-for-Future-Demonstration beteiligen.