Hamburg. Von dem bis Ende 2018 eingeplanten Geld für den Ausbau der Buslinien in Hamburg ist bisher nicht einmal die Hälfte verbaut.

Das Busbeschleunigungsprogramm des Senats hinkt dem Zeitplan weit hinterher. Von den bis Ende 2018 eingeplanten 259 Millionen Euro sind erst 120 Millionen verbaut worden. Maßnahmen für weitere 27 Millionen Euro sind schon durchgeplant, aber noch nicht realisiert. Das berichtet das Online-Portal „NahverkehrHamburg“ unter Berufung auf Protokolle des Verkehrsausschusses der Hamburger Bürgerschaft. Demnach wurden 112 Millionen Euro zwar bereitgestellt, aber gar nicht abgerufen. Nach Ablauf von sechs der insgesamt sieben geplanten Jahre Buslinienausbau sind demnach erst 57 Prozent der Maßnahmen realisiert. Die Verkehrsbehörde bestätigte dem Abendblatt, dass das Programm nicht 2020, sondern erst 2025 fertig werde.

CDU: Senat lässt das unsinnige Programm leise auslaufen