Hamburg. Die Zweite Bürgermeisterin im Abendblatt über ihre Rückkehr, die Stärke der Grünen und den möglichen TV-Zweikampf.

Katharina Fegebank (Grüne) stellt sich vor der Bürgerschaftswahl Anfang 2020 auf ein TV-Spitzenduell mit Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ein: „Ich fände es gut, wenn man bei der Besetzung eines Duells die aktuelle Stärke der Grünen anerkennen und nicht automatisch die beiden traditionell größten Parteien einladen würde“, sagt die Zweite Bürgermeisterin im Podcast „Entscheider treffen Haider“ (zu hören online auf www.abendblatt.de/entscheider). Traditionell treffen in dem Fernseh-Zweikampf der Amtsinhaber und sein schärfster Herausforderer aufeinander.

In den jüngsten Umfragen zur Bürgerschaftswahl sind die Grünen klar die zweitstärkste Partei. Fegebank freut, dass die Hamburger den Grünen und ihrer Spitzenkandidatin immer mehr zutrauen: „Es ist schön, von einer solchen Euphoriewelle getragen zu werden, das macht Spaß. Aber gleichzeitig wissen wir, woher wir kommen, und das waren bei der vergangenen Bürgerschaftswahl 12,3 Prozent.“ Es mache deshalb keinen Sinn, „jetzt die Backen aufzublasen“ und offensiv eine Bürgermeister-Kandidatur zu erklären. Und überhaupt: „Wenn die Hamburger eine grüne Bürgermeisterin wollen, dann können sie sie ja wählen ...“