Hamburg steuert auf das nächste Großereignis zu: Am 1. August starten die Hamburg Cruise Days. Zu den Highlights zählen der Besuch diverser Kreuzfahrtschiffe und der Blue Port. Das Abendblatt bietet Begleitfahrten an.

HafenCity/St. Pauli. Der Hafen steuert auf das nächste Großereignis zu: Nur noch sechs Tage – dann heißt es Leinen los für die vierten Hamburg Cruise Days. Die Veranstalter erwarten vom 1. bis 3. August mehr als eine halbe Million Besucher an Land und ein Gipfeltreffen der Kreuzfahrtschiffe.

Die MS „Delphin“, die MS „Europa“, die „AIDAstella“, dass ZDF-„Traumschiff“ MS „Deutschland“ und die MSC „Magnifica“ sind dabei. Auch die „AIDAluna“ wird im Hafen erwartet: „Nach mehr als einem Jahr intensiver Vorbereitung freuen wir uns auf den Start der Hamburg Cruise Days“, sagte Veranstalterin Katja Derow, die das maritime Event gemeinsam mit Uwe Bergmann organisiert: „Wir haben mit viel Herzblut das Landprogramm zusammengestellt und wollen den Besuchern ein erlebnisreiches maritimes Wochenende bieten“, sagte Bergmann.

Da darf auch der Blue Port von Michael Batz nicht fehlen. Der Lichtkünstler taucht den Hafen und Hamburgs schönste Sehenswürdigkeiten in ein magisches blaues Licht. 120 Terminals, Gebäude, Brücken und Objekte an der Hafenkante will Michael Batz zu einem „unvergesslichen Gesamtkunstwerkwerden lassen. Allein an der Köhlbrandbrücke werden 900 Klangkörper installiert. Und nicht nur während des Events. Das offizielle „Light Up“ ist bereits am 28. Juli in der Elbphilarmonie.

Erst im Mai wurde der Hafengeburtstag veranstaltet, nun das Kreuzfahrttreffen. Wo sind da die Unterschiede? „Bei uns stehen die Kreuzfahrtschiffe und alles rund um dieses Thema im Mittelpunkt. Wir sind keine Vergnügungsmeile, sondern wir begeistern die Besucher auch schon tagsüber mit unseren zwölf Themeninseln entlang der vier Kilometer langen Hafenkante“, sagte Bergmann, der auch das Fanfest zur WM organisierte, dem Abendblatt.

Lizenzgeber für die Hamburg Cruise Days ist das städtische Hamburg Convention Bureau (HCB), und Geschäftsführer Thorsten Kausch spricht von einer „immensen Bedeutung für die Stadt“. Das Ereignis mache die maritime Identität Hamburgs und die Faszination Kreuzfahrt unmittelbar erlebbar und trage dazu bei, das positive Bild über Hamburg in der Welt weiter zu festigen, sagte Kausch.

Auch die Hamburger Hotellerie profitiert: „Viele Touristen nehmen die Hamburg Cruise Days als Anlass, um die Hansestadt zu besuchen“, sagt Kausch. Das käme nicht nur der Hotellerie, sondern auch Gastronomie und Einzelhandel zugute, sagte Kausch weiter.

Die Gäste aus dem In- und Ausland sollen nicht enttäuscht werden und werden vor allem bei der Hamburg-Cruise-Days-Parade am Sonnabend um 21.30 Uhr auf ihre Kosten kommen: Vier Kreuzfahrtschiffe, die „Cap San Diego“ und viele Begleitboote werden gemeinsam elbabwärts schippern, begleitet von einem großen Feuerwerk.

Das NDR Fernsehen überträgt das Ereignis am Sonnabend in einer zweistündigen Sondersendung. Schon tagsüber können die zwölf Themeninseln von der HafenCity bis nach Altona entlang der Elbe erkundet werden: Im „Cruise-Village“ in der HafenCity treten von Freitag bis Sonnabend mehrere Bands auf. Auf den Marco-Polo-Terrassen wird ein Kunstturm errichtet. Unter dem Motto „Fernweh“ können die Besucher hier am Sonnabend und Sonntag Leinwände bemalen, die dort ausgestellt werden, und so soll jeden Tag ein zehn Meter hohes Gesamtkunstwerk entstehen.

Neu ist auch die „AIDA Urlaubswelt“ am Hafentor mit Beach-Club und einem eigenen Bereich für die jüngsten Gäste. Verschiedene Länder, die auch beliebte Ziele von Kreuzfahrten sind, präsentieren sich zwischen dem Beach-Club StrandPauli und der Fischauktionshalle.

Wer bei dem Anblick der vielen Luxusliner auf der Elbe in Urlaubsstimmung kommt, kann sich am Sonnabend bei der „Kreuzfahrten Messe“ in der Fischauktionshalle an den Ständen von 20 Reedereien über Schiffsreisen informieren.

Das Hamburger Abendblatt bietet seinen Lesern im Rahmen der Hamburg Cruise Days wieder attraktive maritime Events an. Es sind nur noch wenige Karten erhältlich. Am Freitag, den 1. August steht die Dinnerfahrt auf der MS „Adler Princess“ auf dem Programm. Der Preis für die Fahrt beträgt 75 Euro inklusive Büfett (zuzüglich Versandkosten). Für die Schiffsparade am 2. August sind noch wenige Karten für die Fahrt auf dem Dreimaster „Minerva“ und dem Staatsdampfer „Schaarhörn“ erhältlich. Der Preis einer Karte für die Fahrt mit dem Dreimaster „Minerva“ inklusive Büfett beträgt 120 Euro (zuzüglich Versandkosten), die Fahrt mit der „Schaarhörn“ inklusive rustikalem Essen ist für 108 Euro (zuzüglich Versandkosten) buchbar. Alle Events können exklusiv nur über die Hamburger Abendblatt-Tickethotline unter der Rufnummer 040/ 30 30 98 98 (Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und Sonnabend von 8 bis 13 Uhr) gebucht werden.