Der ehemalige Weltklassehandballer und Trainer der HSV-Handballer fordert bessere Sportmöglichkeiten für Jugendliche.

Hamburg. Martin Schwalb, 49, der Meistertrainer des Handball-Bundesligaklubs HSV, wünscht sich ein familien-/kinderfreundliches Hamburg und bessere Sportmöglichkeiten an Schulen und Vereinen. Der ehemalige Weltklassehandballer, Olympiazweiter 1984 in Los Angeles, gehört zu den Prominenten, die den großen Abendblatt-Fragebogen, der am vergangenen Donnerstag auf der Titelseite abgedruckt war, beantwortet hat. Im Rahmen der von der "Zeit"-Stiftung initiierten Zukunftswerkstatt .vernetzt#, die vom 26. bis 30. September auf Kampnagel stattfindet, werden die Ideen, Fragen und Wünsche der Leser präsentiert.

Schwalb, ein gebürtiger Stuttgarter, war dem Ruf der HSV-Handballer im Oktober 2005 gefolgt und nach Hamburg gezogen. In den vergangenen sieben Jahren hat die Familie - seine Frau und sein Sohn - ihre "neue Heimat" lieben gelernt. Schwalb bekennt sich zu Leuchtturmprojekten, und als Leistungssportler unterstützt er auch eine Olympiabewerbung, "weil es weltweit keine bessere Kampagne für eine Stadt gibt als die Ausrichtung Olympias". Niemand sollte aber die Grundlagen vergessen, "dass Kinder und Jugendliche attraktive Orte zum Spielen, Lernen und Trainieren brauchen".

Dass einer wie Martin Schwalb ständig erreichbar sein will und muss, für Spieler, Spielervermittler und Sponsoren, ist seinem Beruf geschuldet. In der vergangenen Handballsaison übte er beim HSV gleich drei Vollzeit-Tätigkeiten nebeneinander aus: Cheftrainer, Geschäftsführer und Präsident.

Bitte beantworten auch Sie den Fragebogen aus der Donnerstagausgabe und senden Sie ihn an: Hamburger Abendblatt, Chefredaktion, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg.