Die Fraktionsvorsitzende der Hamburger FDP will viele neue Wohnungen und Grünflächen. Auch Leuchtturmprojekte brauche die Stadt.

Hamburg. Für Katja Suding, Fraktionsvorsitzende der Hamburger FDP, ist es "eine Selbstverständlichkeit", dass sie sich ehrenamtlich für ihre Heimatstadt Hamburg engagiert. Die Politikerin gehört zu den Prominenten, die den großen Abendblatt-Fragebogen, der am Donnerstag auf der Titelseite abgedruckt war, beantwortet hat. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt .vernetzt#, die vom 26. bis 30. September auf Kampnagel stattfindet, sollen die Ideen, Fragen und Wünsche der Leser präsentiert werden. Die von der "Zeit"-Stiftung initiierte Veranstaltung soll ein Ort der Begegnung und Visionen sein.

Es dreht sich alles rund um die Frage: "Was macht das Netz mit meinem Leben?" Suding ist bereits jetzt schon ständig und überall erreichbar. "Wenn ich doch mal meine Ruhe haben will, gibt es ja den Aus-Knopf", sagt sie. Aber auch zu Themen der Stadtentwicklung hat sie klare Vorstellungen. Im Kampf gegen den Wohnungsmangel sollte nicht an Grünflächen gespart werden, bei Kleingärten könnte sie sich jedoch "eine einvernehmliche Lösung" vorstellen. Auch Leuchtturmprojekte wie die Elbphilharmonie brauche die Stadt, jedoch dürften diese nicht so schlecht geplant sein wie das große Konzerthaus.

Sudings größter Wunsch? "Dass wir in 20 Jahren mit einer intelligent ausgebauten, öffentlichen Infrastruktur, hervorragenden Schulen und Hochschulen sowie vielen neuen Wohnungen an der Zwei-Millionen-Einwohner-Grenze kratzen und dennoch die grünste, wasserreichste und schönste Metropole Deutschlands sind."

Bitte beantworten auch Sie den Fragebogen aus der Donnerstag-Ausgabe und senden Sie ihn an: Hamburger Abendblatt, Chefredaktion, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg.